Schönes Haar spiegelt oft den allgemeinen Gesundheitszustand wider. Sein Aussehen kann sogar deutlicher auf gesundheitliche Probleme hinweisen als das anderer Organe. Jüngste Forschungsergebnisse von Wissenschaftlern der Harvard-Universität bestätigen, dass Stress den Ergrauungsprozess beschleunigen und Haarausfall verursachen kann.
Graue Haare werden üblicherweise mit dem Alter in Verbindung gebracht, doch starker Stress kann dazu führen, dass sich die Haarfarbe deutlich früher verändert. Eine Studie der Abteilung für Stammzellen und Regenerative Biologie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Nature, bestätigt den Zusammenhang zwischen psychischem Stress und beschleunigtem Ergrauen.
Haarausfall nach Stress tritt nach 2–3 Monaten auf und wird als poststressbedingter Haarausfall bezeichnet. In den meisten Fällen wachsen die Haare innerhalb von 3–4 Monaten von selbst wieder nach. Hält der Haarausfall jedoch länger als 6 Monate an, kann dies auf ein chronisches Problem hindeuten, das eine Untersuchung durch einen Trichologen erforderlich macht.
Stress kann auch zu „Telogen-Effluvium“ führen, bei dem die Haare nach belastenden Ereignissen oder anhaltendem Stress dreimal schneller ausfallen als üblich. In solchen Fällen ist eine umfassende Pflege wichtig: Achten Sie auf den Zustand Ihrer Kopfhaut, schützen Sie Ihre Locken und ernähren Sie sich ausgewogen.
Eine Ernährung reich an Proteinen, Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen spielt eine entscheidende Rolle für gesundes Haarwachstum. Die richtige Ernährung versorgt den Körper mit allen notwendigen Substanzen für seine normale Funktion und trägt zur Schönheit der Haare bei.

