Welche Kategorien von Wehrpflichtigen unterliegen im Jahr 2025 gesetzlich nicht der Mobilisierung?

Die Gesetzgebung der Ukraine sieht eindeutig vor, dass Bürger, die den Status von Behinderten einer der drei Gruppen haben, nicht der Mobilmachung unterliegen und das Recht auf Aufschub vom Dienst haben. Die einzige Ausnahme ist die freiwillige Zustimmung zum Dienst im Rahmen eines Vertrags nach Bestehen einer Militärmedizinischen Kommission (MMC).

Personen, die nach dem 24. Februar 2022 den Behindertenstatus erhalten haben, müssen diesen durch das entsprechende Verfahren bestätigen. Hierfür gibt es eine obligatorische Provision. Wer Dokumente bereits früher erhalten hat, kann digitale Dienste wie die Anwendung „Rezerv+“ nutzen, um Bestätigungen online auszustellen.

Ist es möglich, in der Armee zu dienen, wenn eine Behinderung vorliegt?
Der Militärdienst für Menschen mit Behinderungen ist nur auf freiwilliger Basis möglich. Dazu gehört das Bestehen des VLK, das den Gesundheitszustand und die Eignung zur Erfüllung von Aufgaben in den Streitkräften der Ukraine beurteilt.

Trotz Ankündigungen im Herbst 2024 über eine mögliche Aufhebung des Aufschubs für Menschen mit der 3. Behinderungsgruppe wurden keine derartigen Änderungen in die Gesetzgebung übernommen.

Welche Fälle sind ohne zusätzliche Bestätigung von der Mobilmachung ausgenommen?
Es gibt eine Reihe von Situationen, in denen eine Behinderung keinen zusätzlichen Nachweis erfordert:

  • Wechsel der Behinderungsgruppe (Herabsetzung oder Erhöhung).
  • Während des Militärdienstes erlittene Verletzungen oder Verwundungen, die zu einer Behinderung führten.
  • Fehlen von Händen, Füßen oder einem der paarigen Organe.
  • Diagnosen wie Onkologie, psychische Störungen, Zerebralparese, Gliedmaßenlähmung.
  • Schwerwiegende Störungen der intellektuellen oder allgemeinen Entwicklung.

Diese Bestimmungen gelten hauptsächlich für Behinderte der 2. und 3. Gruppe. Behinderte der 1. Gruppe sind aufgrund der Schwere ihres Zustands automatisch von der Mobilmachung ausgenommen. Ab Anfang 2025 garantieren gesetzliche Normen eindeutig das Recht auf Dienstaufschub für Menschen mit Behinderungen. Um jedoch Missverständnisse zu vermeiden, ist es wichtig, den Status zeitnah zu bestätigen, und zwar sowohl mit traditionellen Methoden als auch mit digitalen Tools.

spot_imgspot_imgspot_imgspot_img

beliebt

Teile diesen Beitrag:

Mehr wie das
HIER

Schlaf in Zyklen: Warum Sie oft nach vier Stunden Schlaf aufwachen

Die meisten Menschen wachen normalerweise gegen 3:00 Uhr morgens auf – …

Blumen des Plagiats: Wie die Gründerin der Marke J'amemme, Yulia Yarmolyuk, in einen Skandal geriet

Die Gründerin der Marke J'amemme, Yulia Yarmolyuk, verkauft während des Krieges ...

Aufgrund des Haushaltsdefizits wurden einige Ausgaben für die Streitkräfte der Ukraine auf 2026 verschoben - Quellen

Unsere Quellen im Büro des Präsidenten berichten, dass das Projekt …

Überfüllte Zellen, Medikamentenmangel und Brandgefahr: Probleme des Kiewer Untersuchungsgefängnisses

Die NGO „Ukraine ohne Folter“ hat die Ergebnisse des Pilotprojekts „Systematische…“ veröffentlicht.

Experten schlagen Alarm: Einkaufszentrum nahe „Academy City“ droht Verkehrskollaps

In der Nähe der U-Bahn-Station Akademmistechko in Kiew soll ein Großprojekt entstehen ...

NAVS-Professorin Oksana Khablo hat den Wert eines Autos unterschätzt und ein Mann lebt seit Jahren kostenlos in der Wohnung eines anderen

Das Betrugsbekämpfungsprojekt „190“ hat Daten zum Vermögensstatus von Professor... veröffentlicht.

Stellvertretender Bürgermeister von Charkiw aus dem Budget Taukesheva kaufte eine Wohnung für 3,5 Millionen UAH und benachrichtigte die NACP nicht

Stellvertretender Bürgermeister – Direktor der Haushalts- und Finanzabteilung …

Geschäftsmann in Kiew verhaftet, weil er Ausländern Scheinarbeit für 4.500 Dollar verkauft hatte

Die Polizeibeamten der Hauptstadt haben einen Unternehmer enttarnt und festgenommen, der für 4.500 Dollar …