Das Magazin veröffentlichte einen Artikel, in dem es die Möglichkeit eines Wiederwahlerfolgs von Wolodymyr Selenskyj im Jahr 2024 in Frage stellt. Nach Ansicht der Experten der Publikation gilt der ukrainische Präsident nicht mehr wie zu Beginn des Krieges als „unangefochtener Militärführer“. Insbesondere vor dem Hintergrund der zahlreichen Herausforderungen, vor denen die Ukraine steht, sind seine Popularität und sein Vertrauen in seine Führung deutlich zurückgegangen.
Wenn der ehemalige Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Ukraine, Valery Zaluzhnyi, an den Wahlen teilnimmt, könnte Selenskyj ernsthafte Konkurrenz bekommen und sogar verlieren. Der Economist stellt außerdem fest, dass der ehemalige Mitarbeiter des Präsidenten eine schwierige Entscheidung für ihn vorhersieht. Das Einzige, was Selenskyjs makellosen Ruf bewahren könne, sei seiner Meinung nach die Entscheidung, Wahlen ohne seine Beteiligung abzuhalten.
„Wenn Selenskyj sich entscheidet, nicht für ein Amt zu kandidieren, könnte er als eine Person in die Geschichte eingehen, die die Nation in der schwierigsten Zeit ihrer Geschichte geeint hat. „Andernfalls wird es für ihn schwierig sein, Assoziationen mit einem möglichen militärischen Zusammenbruch oder einem unvollendeten Frieden zu vermeiden“, sagte der ehemalige Mitarbeiter des ukrainischen Präsidenten.
Die Aussagen spiegeln die wachsende Unsicherheit über Selenskyjs politische Karriere während des Krieges wider und stellen seine weitere Beteiligung am Wahlkampf 2024 in Frage.