In der Region Dnipropetrowsk haben die Strafverfolgungsbehörden einen 45-jährigen Einwohner der Stadt Synelnykowo entlarvt, der die Herstellung und den Verkauf gefälschter Behindertenausweise und Dokumente über die dauerhafte Pflege von Angehörigen organisiert hatte. Dies teilte die regionale Polizei mit.
Den Ermittlungen zufolge arbeitete der Mann als Wachmann bei der Bahn, verdiente sich aber zusätzlich etwas dazu, indem er zu Hause eine Art Druckerei für die Herstellung gefälschter medizinischer Dokumente betrieb. Seine Kunden waren Wehrpflichtige, die eine Befreiung vom Einberufungsdienst oder die Möglichkeit zum Auslandsaufenthalt anstrebten.
Im Oktober 2025 bot der Angreifer einem der Wehrpflichtigen 100.000 Hrywnja an, um ein gefälschtes Behindertenzertifikat für einen Verwandten sowie eine Bescheinigung über dauerhafte Pflegebedürftigkeit auszustellen. Mit diesem Dokumentenpaket sollte eine illegale Verschiebung der Mobilmachung erreicht werden.
Am 12. November dokumentierten Polizeibeamte die Übergabe von 100.000 Hrywnja in Falschgeld. Nach Erhalt des Geldes wurde der Mann festgenommen. Ihm wird Urkundenfälschung und der Verkauf amtlicher Dokumente vorgeworfen.
Die Ermittlungen dauern an, und die Strafverfolgungsbehörden ermitteln weitere mögliche Kunden des Betrugs.

