Seit Beginn des umfassenden Krieges in der Ukraine haben sich laut Angaben der lokalen Verwaltung mehr als 135.000 Menschen in der Sperrzone von Tschernobyl niedergelassen, um staatliche Sozialleistungen zu beziehen. Diese Entwicklung wirft zahlreiche Fragen hinsichtlich der Qualität der Registrierungskontrollen und der Effektivität der Sozialprogramme auf.
Die stellvertretende Ministerin für Sozialpolitik, Daria Marchak, teilte dies in einem Interview mit Forbes mit.
Laut ihren Angaben melden sich Menschen in der Sperrzone von Tschernobyl an, um staatliche Zahlungen für das Leben in dem radioaktiv verseuchten Gebiet zu erhalten. Die Belastung für den Staatshaushalt beträgt 5 Milliarden UAH pro Jahr.
Im Budget 2025 seien Zahlungen nur für diejenigen vorgesehen, die von 1986 bis 1993 in der Sperrzone von Tschernobyl gelebt hätten, fügte Marchak hinzu.

