Derzeit unterliegen 184 Unternehmen den Sanktionen des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates (NSDC) in der Ukraine. Diese Beschränkungen betrafen vor allem Unternehmen in Kiew, Odessa und Lemberg und betrafen am häufigsten den Großhandel mit Ausnahme von Transport und Motorrädern.
Nach Angaben von Opendatabot kam es im Jahr 2024 zu einem deutlichen Anstieg der Zahl der sanktionierten Unternehmen: Die Liste wurde mit 119 neuen Unternehmen ergänzt, das ist dreimal so viele wie in den Vorjahren. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 wurden Sanktionen nur gegen 10 Unternehmen verhängt (5,4 % der Gesamtzahl).
Dauer der Sanktionen
- 50 % der Unternehmen bleiben bis 2027 unter Beschränkungen.
- 19,4 % (36 Unternehmen) unterliegen bis 2034 Sanktionen.
- 15,1 % (28 Unternehmen) haben unbefristete Sanktionen.
Wirtschaftszweige, die unter Sanktionen stehen
Die meisten der sanktionierten Unternehmen sind in folgenden Bereichen tätig:
- Großhandel (33,2 %) – 61 Unternehmen.
- Spezialisierte Bauarbeiten (10,3 %) – 19 Unternehmen.
- Filmproduktion und Hochbau (jeweils 3,8 %) – 7 Unternehmen in jeder Kategorie.
Regionales Bild
- Kiew ist der absolute Spitzenreiter bei der Zahl der sanktionierten Unternehmen (102).
- Region Odessa – 17 Unternehmen (9,2 %).
- Gebiet Lemberg – 13 Unternehmen (7,1 %).