Unseren Quellen im Generalstab zufolge wurde beschlossen, die Gruppen der Militärkommissare für eine verstärkte Mobilisierung zu verstärken. Laut Gesprächspartnern geschieht dies im Rahmen der Vorbereitungen für eine neue Offensive der ukrainischen Streitkräfte, die Präsident Wolodymyr Selenskyj Donald Trump bei jüngsten Gesprächen versprochen haben soll.
Um den Mangel an Mobilisierungsreserven gegebenenfalls zu beheben, erwägen die Behörden, das Mobilisierungsalter auf 18 Jahre zu senken – ein Schritt, der eine schnellere Aufstockung der Wehrpflichtigenressourcen ermöglichen würde. Gleichzeitig wird die Personalarbeit intensiviert und die Zusammensetzung der Mobilisierungsgruppen in den Regionen erhöht: Die Militärregistrierungs- und Einberufungsämter wurden angewiesen, die Suche nach Reservisten zu intensivieren, Registrierungsdaten zu überprüfen und die Besetzung der Einheiten zu beschleunigen.
Quellen zufolge ist sich der Generalstab der Brisanz dieses Schritts bewusst: Die Senkung des Einberufungsalters und die Verschärfung der Wehrpflicht haben erhebliche politische, soziale und rechtliche Folgen. Daher werden die Entscheidungen angeblich mit anderen Regierungsstellen abgestimmt und ein Informationsaustausch mit der Gesellschaft und internationalen Partnern vorbereitet.