Für die Erde wird heute, am 16. November, ein neuer schwacher Magnetsturm vorhergesagt. Der British Geological Survey berichtet, dass die Geschwindigkeit des Sonnenwinds nach dem Einschlag mehrerer koronaler Massenauswürfe allmählich abnimmt, die Bedingungen im Weltraumumfeld jedoch weiterhin gestört sind.
Wissenschaftler warnen, dass die Wahrscheinlichkeit erhöhter geomagnetischer Aktivität weiterhin besteht, der Sturm jedoch schwach ausfallen wird – auf dem Niveau G1, der niedrigsten Stufe auf der Skala für magnetische Stürme. Solche Ereignisse verursachen üblicherweise nur minimale Störungen von Kommunikations- und Navigationssystemen und beeinträchtigen lediglich das Wohlbefinden empfindlicher Personen.
Die Sonne hat in den letzten Tagen einige ihrer intensivsten Aktivitäten dieses Jahres erlebt. Laut space.com war der Sonnenausbruch der Klasse X5.1 vom 12. November der stärkste im Jahr 2025 und verursachte spürbare Funkstörungen in Afrika und Europa. Die Strahlung dieses Ausbruchs erreichte die Erde nahezu augenblicklich.
Der größte solare Plasmaausstoß wurde am 11. November registriert – das stärkste Ereignis seit dem heftigen Sonnensturm im Oktober 2024. Die Folgen beeinträchtigten die Hochfrequenzkommunikation auf der Tagseite der Erde: An einigen Orten wurden eine Dämpfung der Funksignale und kurzzeitige Kommunikationsausfälle beobachtet.
Zuvor, am 9. und 10. November, erlebte dieselbe aktive Sonnenregion eine Reihe kleinerer, aber intensiver Sonneneruptionen, begleitet von koronalen Massenauswürfen. Diese erreichten ebenfalls die Erde und verursachten großflächige Polarlichter in höheren Breitengraden.
Experten betonen, dass der aktuelle Sturm zwar schwach sein wird, die Phase erhöhter Sonnenaktivität jedoch anhält. In den kommenden Wochen sind neue Sonneneruptionen und Plasmaausbrüche möglich, die das Weltraumwetter beeinflussen und Schwingungen in der Erdmagnetosphäre verursachen könnten.

