Der amerikanische General glaubt, dass für die Ukraine im kommenden Monat alles zu Ende sein wird

Generalleutnant Herbert Raymond McMaster, ehemaliger nationaler Sicherheitsberater von Präsident Donald Trump, bezeichnete die kommenden Monate als entscheidend für die weitere Entwicklung des Krieges in der Ukraine. Er glaubt, dass sowohl Russland als auch die Ukraine vor Trumps wahrscheinlicher Rückkehr ins Weiße Haus den größtmöglichen Erfolg auf dem Schlachtfeld anstreben, da dies ihre Positionen in künftigen Verhandlungen erheblich beeinflussen wird.

Die Biden-Regierung hat bereits mehrere wichtige Entscheidungen getroffen, um die Position der Ukraine zu stärken. Insbesondere hoben die USA die Beschränkungen für den Einsatz amerikanischer Langstreckenraketen für Angriffe auf russisches Territorium auf und genehmigten die Lieferung von Antipersonenminen.

McMaster betont jedoch, dass die Verbreitung von Signalen über eine mögliche Reduzierung der Militärhilfe durch die USA den Ukrainern einen schweren moralischen Schlag versetzt. „Die Ukrainer sollten sicher sein, dass sie gewinnen können, und dürfen nichts von der Kürzung der Unterstützung hören, die ihren Kampfgeist untergräbt“, betonte er.

Der Sieg von Donald Trump bei den bevorstehenden Wahlen könnte die Herangehensweise der USA an den Krieg in der Ukraine verändern. Viele potenzielle Mitglieder seiner Regierung äußerten Skepsis gegenüber weiterer Hilfe für Kiew und hielten ein ausgehandeltes Ende des Krieges für eine akzeptablere Option. Dies führt zu Unsicherheit beim ukrainischen Militär und den Diplomaten.

McMaster stellte außerdem fest, dass der Krieg in der Ukraine nur ein Teil einer umfassenderen Strategie aggressiver Staaten sei, die die bestehende Weltordnung zerstören wollen. Die Unterstützung Russlands durch Iran und China sowie die Beteiligung nordkoreanischer Soldaten an Feindseligkeiten sind alarmierende Signale für den Westen.

Der General warnt davor, dass es ein strategischer Fehler sei, Putins Ziele zu unterschätzen. Seiner Meinung nach ist die Unterstützung der Ukraine nicht nur eine Frage der regionalen Sicherheit, sondern auch der globalen Stabilität.

Gleichzeitig wurden in Europa geheime Diskussionen über einen möglichen Truppeneinsatz in der Ukraine wieder aufgenommen. Le Monde berichtet , diskutieren Großbritannien und Frankreich über eine Stärkung der Verteidigungskooperation. Das Hauptziel besteht darin, ein starkes Bündnis zur Unterstützung der Ukraine und zur Gewährleistung der europäischen Sicherheit zu schaffen.

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