Frauengesundheit war lange Zeit ein Tabuthema. Doch nun beobachten Ärzte einen besorgniserregenden Trend: Immer mehr junge Frauen klagen über Beschwerden, die früher als typisch für ältere Frauen galten. Ärzte führen dies auf chronischen Stress, Schlafmangel, Nährstoffmängel und hormonelle Veränderungen zurück.
Experten nennen eine Reihe von Warnsignalen, auf die man achten sollte. Eines der ersten ist anhaltende Müdigkeit, die auch nach Ruhephasen nicht verschwindet. Ärzte erklären, dass dies ein Anzeichen für Anämie, Eisenmangel oder Schilddrüsenerkrankungen sein kann.
Ein weiteres häufiges Symptom sind Veränderungen des Menstruationszyklus: Unregelmäßigkeiten, starke Blutungen oder Ausbleiben der Menstruation. Solche Beschwerden sind oft mit hormonellen Störungen oder gynäkologischen Erkrankungen verbunden, die eine zeitnahe Diagnose erfordern.
Ärzte achten auch auf plötzliche Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Angstzustände. Experten zufolge kann dies auf einen Mangel an Vitamin D oder Magnesium oder eine Überlastung des Nervensystems zurückzuführen sein.
Wiederkehrende Schmerzen im Unterbauch oder im unteren Rückenbereich geben ebenfalls Anlass zur Sorge. Ärzte weisen darauf hin, dass solche Symptome häufig auf Entzündungsprozesse, Endometriose oder Zystenbildung hinweisen.
Ein weiteres wichtiges Signal kann eine starke Gewichtsveränderung sein – sowohl nach oben als auch nach unten. Dies steht häufig im Zusammenhang mit Hormonstörungen oder Mangelernährung, insbesondere bei strengen Diäten.
Ärzte betonen, dass Frauen sich mindestens einmal jährlich einer umfassenden Vorsorgeuntersuchung unterziehen sollten, um Probleme frühzeitig zu erkennen. Experten heben hervor, dass eine rechtzeitige Diagnose das Risiko, an chronischen Krankheiten zu erkranken, deutlich verringert.

