Bürokratie oder Sabotage: Warum Kiew keine mobilen Unterkünfte erhält

Der Leiter der Militärverwaltung der Stadt Kiew (KMDA), Timur Tkachenko, erklärte, dass der Direktor der Finanzabteilung der Kiewer Stadtverwaltung, Wolodymyr Repik, die Bereitstellung mobiler Schutzräume in Kiew absichtlich behindere. Laut Tkachenko erhielten die Bezirksverwaltungen unter der Unterschrift dieses Beamten eine Erklärung, wonach die Beschaffung mobiler Schutzräume ausschließlich über die RDA erfolgen solle.

„Das ist eine Bombe, die die Finanziers des Rathauses absichtlich unter den Stadtbezirken platzieren, denn mit diesen Geräten kann man nichts anderes kaufen als Papier, Knöpfe und Computer“, schrieb Tkachenko auf Telegram.

Der Leiter der Kiewer Stadtverwaltung betonte, dass die Beschaffung von Ingenieurbauwerken von den Baueinheiten der Kiewer Stadtverwaltung durchgeführt werden sollte, die über geschulte Fachkräfte im Bereich der Beschaffung verfügen und mit dem Bau von Bauwerken bestens vertraut sind.

Wolodymyr Repik ist dem stellvertretenden Leiter der Kiewer Stadtverwaltung, Petro Pantelejew, unterstellt. Beide Beamte wurden von Kiews Bürgermeister Witali Klitschko ernannt und unterstehen ihm. Laut Tkatschenko sind sie sich ihrer Handlungen bewusst und verhindern gezielt die Einrichtung mobiler Unterkünfte, obwohl der Bürgermeister diese zuvor als persönlichen Erfolg gefeiert hatte.

Die Situation gibt Anlass zur Sorge bei der Führung der KMVA und den Leitern der Bezirksverwaltungen, da bürokratische Hindernisse die Einführung des sicheren Unterkunftssystems erheblich verzögern.

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