Butter ist seit langem ein unverzichtbarer Bestandteil unserer täglichen Ernährung. Sie wird zu Brei hinzugefügt, zum Backen verwendet, gebraten, aufs Brot gestrichen – und oft denken die Menschen nicht darüber nach, wie nützlich oder schädlich sie ist. Aber ist es wirklich möglich, täglich Butter zu essen, ohne die Gesundheit zu schädigen?
Vorteile von Butter
Natürliche Butter enthält die Vitamine A, D, E und K – fettlösliche Substanzen, die vom Körper nur zusammen mit Fetten gut aufgenommen werden. Wichtig ist auch das Vorhandensein von Linolsäure, die die Funktion des Herzens und des Immunsystems unterstützt. Die Butter enthält außerdem gesunde gesättigte Fette, die für den Hormonhaushalt notwendig sind und eine Energiequelle darstellen, die besonders in der kalten Jahreszeit wichtig ist.
In Maßen genossen kann Butter sogar vorteilhaft sein – zum Beispiel für Kinder, Menschen mit hoher geistiger Belastung oder solche, die zusätzliche Kalorien benötigen.
Welche Gefahren birgt der Überfluss?
Butter besteht zu etwa 80 % aus Fett. Obwohl sie sättigt und Energie liefert, kann übermäßiger Verzehr folgende Folgen haben:
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erhöhte Werte des „schlechten“ Cholesterins (LDL),
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erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
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Übergewichtszunahme,
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Überlastung von Leber und Bauchspeicheldrüse.
Die sichere Tagesdosis beträgt bis zu 20 Gramm pro Tag. Dies entspricht etwa einer dünnen Scheibe Brot oder einer Portion Müsli.
Wer sollte vorsichtiger sein?
Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, hohem Cholesterinspiegel, Gewichtsproblemen oder Stoffwechselstörungen sollten ihren Butterkonsum einschränken. Besonders vorsichtig sollten Menschen mit Leber- oder Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sein.
In solchen Fällen empfehlen Ärzte, einen Teil der tierischen Fette durch pflanzliche Fette zu ersetzen – beispielsweise Oliven-, Lein- oder Kürbiskernöl, die sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken.
Öl ist kein Feind, wenn es nicht missbraucht wird. Es kann ein nützlicher Bestandteil der Ernährung sein, aber nur in Maßen. Wie immer kommt es auf die Menge und die Gesamtausgewogenheit der Ernährung an.