Auf der Konferenz, die dem Kampf gegen die Korruption in der Ukraine und ihren Fortschritten auf dem Weg zum Beitritt zur Europäischen Union gewidmet war, äußerte die stellvertretende Ministerpräsidentin für europäische und euroatlantische Integration Olga Stefanishyna wichtige Ansichten, die den Kurs unseres Landes in den kommenden Jahren bestimmen werden. Stefanishyna bestätigte, dass die Ukraine einen Kurs eingeschlagen habe, um die „Hausaufgaben“ zu erledigen, die für den EU-Beitritt innerhalb der nächsten zwei Jahre notwendig seien. Sie betonte jedoch, dass dies nur der Anfang eines langen Weges der Reformen sei, die für die vollständige Integration des Landes in die europäische Gemeinschaft notwendig seien.
„Ich bestätige: Wir brauchen zwei Jahre, um unsere Hausaufgaben zu machen.“ Doch mit dem Beitritt enden die Reformen nicht. „Das ist erst der Anfang“, sagte sie und betonte, dass die bisher geleistete Arbeit nur die Spitze des Eisbergs sei. Die Ukraine arbeitet aktiv an der Einhaltung aller Beitrittskriterien, insbesondere im Bereich der Korruptionsbekämpfung, der Umsetzung demokratischer Standards und der Gewährleistung der Menschenrechte. Laut Stefanishyna müssen wir trotz der Entscheidung, Verhandlungen aufzunehmen, „hundertmal mehr Arbeit leisten“. Der Integrationsprozess in die EU ist nicht nur eine technische Erfüllung von Anforderungen, sondern auch eine tiefgreifende Transformation des Landes, die alle Lebensbereiche umfasst. Es erfordert von jedem die Bereitschaft für Veränderungen, Flexibilität und Verantwortung. Gleichzeitig spielen die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten eine wichtige Rolle, von der nicht nur die Aufnahme der Ukraine in ihre Reihen, sondern auch die weitere Unterstützung auf dem Weg der Reformen abhängt. Deshalb betont Stefanishyna die Bedeutung der Einheit und Zusammenarbeit mit europäischen Partnern.