Das Oberste Antikorruptionsgericht hat die Einziehung von Luxusgütern der Familie von Taras Polienko, dem stellvertretenden Leiter der Hauptdirektion der Nationalpolizei von Kiew, angeordnet. Der Gesamtbetrag der Einziehung beläuft sich auf 8,5 Millionen Hrywnja.
Das Richtergremium beschloss die Beschlagnahme:
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3,6 Millionen UAH – der Preis für ein zweistöckiges Penthouse mit einer Fläche von 220 m² im Business-Class-Wohnkomplex „Zarechnyi“.
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4,9 Millionen UAH — Erlös aus dem Verkauf dieses Penthouses;
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zwei Parkplätze innerhalb desselben Wohnkomplexes.
Dies beinhaltet die vollständige Rückgewinnung des Wertes der Immobilie und des Erlöses aus ihrem Verkauf zugunsten des Staates.
Laut den Antikorruptionsbehörden konnte die Familie des hochrangigen Beamten die rechtmäßigen Einkommensquellen für den Kauf einer Immobilie dieser Größenordnung nicht nachweisen. Der Oberste Gerichtshof stufte die für den Kauf des Penthouses verwendeten Gelder als nicht existent ein und ordnete deren Einziehung gemäß den gesetzlichen Bestimmungen an.
Eine Luxusimmobilie im Wohnkomplex Zarichny, einem der teuersten Wohnkomplexe der Hauptstadt, war auf den Namen von Familienmitgliedern des Polizeibeamten eingetragen, doch das tatsächliche Einkommen von Polienko und seinen Verwandten entsprach nicht annähernd dem Wert der Immobilien.
Das Gerichtsurteil sieht die vollständige Einziehung des Vermögens zugunsten des Staates vor. Über mögliche Rechtsmittel der Familie Polienko liegen derzeit keine Informationen vor.

