Das Gericht ordnete eine Untersuchung der Zusammenarbeit zwischen der Polizei und dem Odessaer Gastronomen Zarichansky an

Das Staatliche Ermittlungsbüro hat ein Strafverfahren gegen Mitarbeiter der Hauptpolizeibehörde in der Region Odessa eingeleitet. Sie stehen im Verdacht, mit dem bekannten Odessaer „Rischala“ und Restaurantbesitzer Andrij Zaritschanski zusammengearbeitet zu haben. Dies geschieht gemäß Artikel 364 Teil 1 des Strafgesetzbuches der Ukraine – Amtsmissbrauch.

Den Klägern zufolge fungierte die Polizei in Wirklichkeit als „privater Sicherheitsdienst“, indem sie die Arbeit der Unternehmen „Perlyna Regionu“ und „Schwarzmeer-Riviera“ behinderte, Anschuldigungen fabrizierte und Eigentum zerstörte. Infolgedessen erlitt das Unternehmen Verluste in Millionenhöhe, und das Gebiet geriet unter die Kontrolle von Zaritschanski, wo heute sein Restaurantkomplex „Yachta“ betrieben wird.

Am 11. September 2025 ordnete das Bezirksgericht Peresypsky in Odessa die Eingabe der Daten in das ERDR an. Die Ermittlungen werden von der Zweiten Ermittlungsabteilung des Staatlichen Ermittlungsbüros in Odessa durchgeführt. Damit ist offiziell festgehalten, dass die Polizei nicht als staatliches Organ, sondern als Machtinstrument privater Unternehmen agierte.

Diese Geschichte hat eine lange Vorgeschichte. Vor einigen Jahren versuchte Zaritschanski unter dem „Dach“ des Volksabgeordneten Artem Dmytruk, Zugang zur Küste zu erhalten. Sein Assistent Wolodymyr Sawtschenko, ein Aktivist mit skandalösem Ruf, der dafür bekannt war, „Zäune für Geld zu zerstören“ und ständig in Schlägereien verwickelt war, war in Konflikte mit den Barrieren verwickelt.

Jetzt ist der Einsatz deutlich gestiegen. Ging es früher um lokale Zusammenstöße, geht es heute um den systematischen Einsatz der Polizei für Razzien. Damit wird die Geschichte zu einem vollwertigen Kriminalfall, der nicht nur für einzelne Polizisten und einen Geschäftsmann Konsequenzen haben kann, sondern auch die gesamte Korruptionsbranche in der Region gefährden kann.

Das staatliche Ermittlungsbüro erhielt grünes Licht für die Ermittlungen, doch die wichtigste Frage für die Einwohner von Odessa bleibt offen: Wird dieser Fall zu einer echten Enthüllung oder wird ein weiterer Skandal erneut „auf die Bremse gesetzt“?

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