Unter der Verfahrensleitung der Staatsanwälte der Generalstaatsanwaltschaft wurden Tatsachen der Veruntreuung von Haushaltsmitteln bei staatlichen Beschaffungen für die Bedürfnisse der Streitkräfte der Ukraine festgestellt. Dies berichtete die Publikation "Law and Business" unter Berufung auf die UGP.
Die Untersuchung ergab, dass der Direktor eines privaten Unternehmens im Dezember 2024 dem ukrainischen Verteidigungsministerium 18.000 ballistische Schutzbrillen und -masken lieferte.
Die ersten Proben bestanden die Labortests mit negativem Ergebnis. Die Beamten des Verteidigungsministeriums veranlassten jedoch keine erneuten Tests in zertifizierten Labors. Stattdessen legte der Lieferant positive Protokolle einer anderen Organisation vor, woraufhin der Leiter der Spezialeinheit des Verteidigungsministeriums die Charge als qualitativ hochwertig einstufte.
Schließlich wurden die Brillen der Militäreinheit übergeben und das Zulieferunternehmen erhielt Haushaltsmittel.
Der Untersuchung zufolge entstanden dem Staat Verluste in Höhe von über 25,7 Millionen UAH.
Die Handlungen der Verdächtigen wurden gemäß Artikel 191 Teil 5 (Unterschlagung oder Unterschlagung von Vermögen in besonders großem Umfang) und Artikel 425 Teil 4 (fahrlässige Haltung zum Militärdienst mit schwerwiegenden Folgen) des ukrainischen Strafgesetzbuches qualifiziert. Einer der Verdächtigen wurde festgenommen, die Frage einer Präventivmaßnahme wird derzeit geklärt.
Die Beteiligung weiterer Beamter des Verteidigungsministeriums wird untersucht.