Der Personalmangel in der Ukraine zwingt Arbeitgeber zu Lohnerhöhungen

Angesichts des Personalmangels in der Ukraine sind Arbeitgeber gezwungen, die Löhne zu erhöhen, um qualifizierte Arbeitskräfte anzuziehen und zu halten. Die neuesten Daten zeigen ein deutliches Lohnwachstum in einer Reihe von Schlüsselbranchen, darunter Sicherheit, Telekommunikation und Gesundheitswesen.

Das größte Wachstum wurde in den Bereichen Schutz und Sicherheit (um das 4,6-fache im Jahresvergleich), Telekommunikation (um 45 % im Jahresvergleich) und Gesundheitswesen (um 34 % im Jahresvergleich) verzeichnet.

Gleichzeitig stellen die Umfrageergebnisse des Kiewer Internationalen Instituts für Soziologie (KIIS) fest, dass die Anwohner erhebliche Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche in den Frontregionen feststellen. Der begrenzte Zugang zu Fortbildungen hindert sie daran, aktiv nach Arbeit zu suchen: Nur 13 % der Befragten in diesen Regionen haben keinen Job und sind auf der Suche nach einem, während 7 % planen, ein eigenes Unternehmen zu gründen.

Darüber hinaus bleibt der Mangel an qualifiziertem Personal eine große Herausforderung für den ukrainischen Arbeitsmarkt. Laut einer Umfrage des Instituts für Wirtschaftsforschung und Politikberatung (IED) hat der Fachkräftemangel nach einem Rückgang durch Betriebsschließungen aufgrund von Stromausfällen einen neuen Höchststand erreicht. Untersuchungen des Razumkov-Zentrums bestätigen diese Trends: 60 % der Arbeitnehmer, darunter Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Miteigentümer und Selbstständige, gaben an, in ihrem Unternehmen einen Personalmangel zu haben.

Der Mangel an Arbeitskräften führt zu einem Anstieg der Reallöhne. Unternehmen sind gezwungen, die Löhne zu erhöhen, um bestehende Arbeitskräfte zu halten und neue zu gewinnen. Dies wiederum wirkt sich auf die Gesamthöhe der Geschäftsausgaben und die Dynamik der Preise für Waren und Dienstleistungen aus.

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