Am Mittwoch, dem 21. August, gedenken orthodoxe Gläubige des heiligen Apostels Thaddäus, einem der engsten Jünger Jesu Christi. Im Neuen Testament ist er auch als Judas Thaddäus oder Judas, der Bruder des Jakobus (nicht zu verwechseln mit Judas Iskariot) bekannt. Manchmal wird er einfach Thaddäus genannt, um ihn von anderen Judas-Gesinnten zu unterscheiden.
Der Apostel Thaddäus war einer der zwölf Apostel, die Christus auswählte, um das Evangelium zu predigen. Der Überlieferung nach predigte er nach Christi Himmelfahrt in Syrien, Mesopotamien und Persien. Dort nahm er der Überlieferung zufolge den Märtyrertod für seinen Glauben auf sich. In der christlichen Tradition gilt Thaddäus als Fürsprecher derer, die sich in schwierigen Situationen befinden, und wird mit der Bitte um Hilfe und Mut angesprochen.
An diesem Tag ehrt die Kirche auch die heilige Märtyrerin Wassa. Sie lebte während der Christenverfolgung (3.–4. Jahrhundert), als Gläubige von den römischen Behörden und Heiden verfolgt wurden. Die heilige Wassa verleugnete Christus auch unter Folter nicht und hinterließ ein Beispiel an Standhaftigkeit und unerschütterlichem Glauben. Ihr Name ist in Gebetbüchern und Akathisten verzeichnet, und die Kirche ehrt sie unter den Märtyrern.
Volkszeichen am 21. August
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Das klare und warme Wetter dieses Tages lässt einen trockenen und warmen Herbst erwarten.
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Regen - auf einen frühen und kalten Herbst.
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Morgennebel - in den nächsten Tagen wird es regnen.
Was man am 21. August nicht tun sollte
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Der landläufigen Meinung nach ist es an diesem Tag besser, Besuche zu vermeiden und keine Gäste zu empfangen, um keinen Streit zu provozieren.
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Von großen Ausgaben oder Transaktionen wird abgeraten – es besteht die Gefahr finanzieller Verluste.
Was kann getan werden?
An diesem Tag beten Gläubige zum Apostel Thaddäus und bitten um Kraft und Schutz in schwierigen Lebenssituationen.