Der Anwalt erläuterte, wann Vertreter der CCC das Recht haben, Vorladungen ohne Formular zuzustellen.

Trotz Kriegsrecht und Generalmobilmachung gehören Fragen zum Erscheinungsbild von Vertretern der territorialen Rekrutierungszentren bei der Zustellung von Vorladungen weiterhin zu den häufigsten Anliegen. Insbesondere sind die Ukrainer besorgt darüber, ob Mitarbeiter der Rekrutierungszentren ihren Dienst in Zivilkleidung verrichten dürfen.

Die Anwältin Maryna Bekalo lieferte in einem Kommentar gegenüber TSN.ua ausführliche Erläuterungen und erinnerte daran, dass die Arbeitsweise des CCC und des Gemeinsamen Dienstes durch die Verordnung Nr. 154 des Ministerkabinetts geregelt ist. Laut diesem Dokument handelt es sich bei den territorialen Zentren um militärische Verwaltungsorgane, die die staatliche Politik in den Bereichen Mobilmachung, Wehrdienst und Militärdienst umsetzen.

Das Personal des CCC besteht aus Militärangehörigen, Beamten und Mitarbeitern der Streitkräfte. Der jeweilige Status bestimmt den Einsatzbereich. Militärangehörige sind gemäß Artikel 7 des ukrainischen Gesetzes „Über Wehrpflicht und Wehrdienst“ zum Tragen der Uniform verpflichtet.

Wenn ein Beamter Angehöriger des Zentralen Kommandokorps (ZK) und der Spezialeinheit (SP) ist, dann ist er verpflichtet, eine Militäruniform zu tragen “, erklärte Bekalo. ZK-Angehörige müssen die vorgeschriebene allgemeine Militäruniform der ukrainischen Streitkräfte mit den entsprechenden Abzeichen tragen, die in den Anordnungen Nr. 606 und Nr. 370 des Verteidigungsministeriums festgelegt sind.

Allerdings sind nicht alle Mitglieder der Alarmgruppen Militärangehörige. Laut dem Anwalt können auch zivile Vertreter in solchen Gruppen mitwirken: Vorsitzende von Wohnungseigentümergemeinschaften, Angestellte von Unternehmen, Bildungseinrichtungen oder Kommunalverwaltungen. Da sie keinen Militärstatus besitzen, können sie Zivilkleidung tragen.

Ein Angehöriger des CCC und der SP, der der Alarmgruppe angehört, darf bei der Ausübung seines Dienstes keine Ziviluniform tragen. Falls sich Zivilisten in der Gruppe befinden, können diese selbstverständlich normale Kleidung tragen “, fasste der Spezialist zusammen.

Die Zustellung von Vorladungen durch Personen in Zivilkleidung ist daher nur möglich, wenn es sich bei diesen Personen nicht um Militärangehörige des CCC handelt, sondern sie als zivile Vertreter in den Benachrichtigungskreis aufgenommen wurden.

spot_imgspot_imgspot_imgspot_img

beliebt

Teile diesen Beitrag:

Mehr wie das
HIER

Der stellvertretende Leiter der transkarpatischen OVA, Biletsky, wird der Machenschaften im Zusammenhang mit Wäldern, Ausschreibungen und der Vertuschung von Schmuggel beschuldigt.

Die Region Transkarpatien geriet ins Zentrum einer Reihe von aufsehenerregenden Korruptionsskandalen,...

Der Militärexperte Hetman forderte die Einbindung junger Menschen ab 18 Jahren in den Aufbau einer ukrainischen Reserve.

Die Ukraine muss eine schlagkräftige Mobilisierungsreserve junger Männer aufbauen...

Die Belgrader Polizei befragte den Sänger Sergey Babkin wegen verdächtiger Funde in seinem Gepäck.

Serbische Sicherheitskräfte haben den ukrainischen Sänger Serhiy am Flughafen Belgrad festgenommen.

Das Gericht beschlagnahmte Vermögenswerte des ehemaligen Leiters der Steuerbehörde von Odessa im Wert von über 5 Millionen UAH.

Der Oberste Antikorruptionsgerichtshof hat das Vermögen der Familie des ehemaligen Staatschefs für ungültig erklärt...

Eine Dienstwohnung in der Hauptstadt, teure Autos und kostenlose Ausbildung für seinen Sohn: So lebt die Familie des Polizeichefs der Region Schytomyr.

Der Polizeichef der Region Schytomyr, Oleksandr Kowtun, erhielt eine offizielle Wohnung...

Wie man den Hämoglobinwert auf natürliche Weise erhöht: Medizinische Ratschläge

Hämoglobin ist einer der wichtigsten Indikatoren für die Blutgesundheit, und...

Die Nationalpolizei deckte einen groß angelegten Korruptionsskandal im staatlichen Arbeitsdienst auf: Beamte und ein Mittelsmann wurden festgenommen.

In der Ukraine wurde im Staat ein groß angelegter Korruptionsskandal aufgedeckt...

Der belarussische Geschäftsmann Artur Granz steht im Fokus der Ermittlungen wegen milliardenschwerer Schmuggel- und Glücksspielbetrügereien.

In der Ukraine wird ein groß angelegtes kriminelles Netzwerk aufgedeckt, dessen Aktivitäten miteinander verknüpft sind...