Eine britische Allgemeinmedizinerin warnt, dass häufige Toilettengänge gesundheitsschädlich sein können. Sie sagt, Blasentraining könne helfen, die Risiken zu reduzieren und die normale Blasenfunktion aufrechtzuerhalten.
Der Spezialist weist darauf hin, dass die optimale Anzahl an Wasserlassen drei- bis viermal täglich beträgt. Wichtig ist, nicht jedem Drang auf einmal nachzugeben, sondern Intervalle von drei bis vier Stunden einzuhalten.
„ Idealerweise sollte man nachts nicht aufstehen, um auf die Toilette zu gehen “, betonte der Arzt.
Warum ist das wichtig?
Wenn Sie ständig auf den geringsten Harndrang reagieren, sendet Ihr Gehirn häufiger Signale. Dies führt zur Gewohnheit und erzeugt ein Gefühl ständigen Harndrangs, selbst wenn Ihre Blase nur leicht gefüllt ist.
Laut dem Experten nimmt das Harndranggefühl mit zunehmender Blasenfüllung allmählich zu. Gibt man dem Harndrang jedes Mal nach, verliert der Körper die Fähigkeit, den Urin länger zu halten. Dies führt zu häufigem nächtlichem Aufwachen und kann Schlafstörungen sowie weitere gesundheitliche Probleme verursachen.
Wer regelmäßig mitten in der Nacht aufwacht oder vor dem Verlassen des Hauses schnell auf die Toilette eilt, dem empfehlen Ärzte, die Blase schrittweise zu trainieren, indem man versucht, den Gang zur Toilette hinauszuzögern. Dies trägt zu einer gesünderen Reaktion bei und reduziert die Häufigkeit nächtlicher Aufwachphasen.