Arzt nennt fünf stille Symptome von Dickdarmkrebs

Manche Krebsarten haben frühe Anzeichen, die jedoch subtil sein können oder weniger schwerwiegenden Erkrankungen ähneln – weshalb Menschen den Arztbesuch oft hinauszögern. Jack Ogden, Allgemeinmediziner an der Lagom Clinic in Bristol, erklärte der Daily Mail, dass es fünf schmerzlose Symptome von Dickdarmkrebs gebe, auf die man achten sollte.

Laut dem Arzt ist die Überlebensrate der Patienten deutlich höher, wenn der Krebs in einem frühen Stadium erkannt wird – etwa neun von zehn Patienten überleben mindestens fünf Jahre nach der Diagnose. Wenn sich der Prozess jedoch ausgebreitet hat, verschlechtern sich die Indikatoren stark, daher ist eine frühzeitige Diagnose entscheidend.

Fünf charakteristische schmerzlose Symptome, benannt von Jack Ogden:

  1. Anämie – spürbare Müdigkeit, blasse Haut, Kurzatmigkeit, manchmal Herzklopfen oder Schwindel.
    Der Arzt erklärt, dass der Tumor allmählich bluten kann, was zu Eisenmangel und der Entwicklung einer Anämie führt.

  2. Veränderungen der Stuhlgewohnheiten – anhaltende Verstopfung oder Durchfall oder plötzliches Auftreten von schmalerem Stuhl („wie ein Bleistift“).
    Schmaler Stuhl kann auf eine teilweise Blockade des Dickdarms durch einen Tumor hinweisen.

  3. Unerklärlicher Gewichtsverlust – Gewichtsverlust ohne Ernährungsumstellung oder vermehrte Bewegung.
    Dies kann auf einen erhöhten Stoffwechsel, Appetitlosigkeit oder eine beeinträchtigte Nährstoffaufnahme zurückzuführen sein.

  4. Blähungen und Bauchbeschwerden – ständige Krämpfe, schnelles Völlegefühl nach dem Essen oder allgemeines Unwohlsein –
    können Anzeichen für Tumore sein, die den Darm befallen.

  5. Blut im Stuhl ist manchmal mit bloßem Auge nicht zu erkennen; auch dunkler oder schwarzer Stuhl sollte Anlass zur Sorge geben.
    Zur genauen Diagnose dient ein Test auf verstecktes Blut im Stuhl.

Jack Ogden weist zudem darauf hin, dass die aufgeführten Symptome auch durch weniger schwerwiegende Erkrankungen wie das Reizdarmsyndrom oder Hämorrhoiden verursacht werden können. Er rät jedoch dringend, anhaltende oder fortschreitende Veränderungen nicht zu ignorieren und sich von Ihrem Hausarzt untersuchen zu lassen.

Ärzte stellen fest, dass die Zahl der Darmkrebsfälle bei Menschen unter 50 Jahren weltweit zunimmt. Zu den Risikofaktoren zählen Fettleibigkeit, übermäßiger Einsatz von Antibiotika sowie ernährungs- und umweltbedingte Auslöser. Die letztendlichen Ursachen können jedoch vielfältig und individuell sein.

Was tun, wenn Sie Symptome bemerken: Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder Gastroenterologen. Spezialisten verschreiben die erforderlichen Tests (einschließlich eines Tests auf verstecktes Blut im Stuhl) und instrumentelle Untersuchungen (Koloskopie usw.). Eine frühzeitige Diagnose und rechtzeitige Behandlung erhöhen die Erfolgschancen erheblich.

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