Der Chef eines Privatunternehmens steht im Verdacht, 1,7 Millionen UAH für fiktive „Wasserschutzzonen“ in Kiew veruntreut zu haben.

Die Sonderstaatsanwaltschaft für Umweltdelikte der Generalstaatsanwaltschaft hat den Chef eines Privatunternehmens, der zusammen mit einem Mitarbeiter des Energieversorgungsunternehmens Pleso im Verdacht steht, über 1,7 Millionen Hrywnja veruntreut zu haben, angezeigt. Bei diesem Geld handelt es sich um Mittel, die für Umweltschutzmaßnahmen in Kiew, insbesondere für die Einrichtung von Wasserschutzzonen auf den Inseln Truchaniv und Venetsiansky, vorgesehen waren.

Den Ermittlungen zufolge erhielt das städtische Unternehmen Pleso im Jahr 2021 Haushaltsmittel für die Entwicklung von Landmanagementprojekten in Wasserschutzgebieten der Hauptstadt. Anstatt die Arbeiten jedoch tatsächlich durchzuführen, organisierten Beamte laut Strafverfolgungsbehörden eine fingierte „Aneignung“ der Gelder.

Die Staatsanwaltschaft berichtet, dass der Direktor des städtischen Unternehmens mit dem Leiter des privaten Unternehmens die formelle Durchführung der Arbeiten vereinbart hat. Obwohl das Ausschreibungsverfahren noch nicht abgeschlossen ist, wurde bereits ein Vertrag zwischen dem städtischen Unternehmen Pleso und dem privaten Unternehmen zur Entwicklung von Landnutzungsprojekten für fünf Objekte, darunter Trukhaniv und die Venezianischen Inseln, unterzeichnet.

Am 23. Dezember unterzeichneten die Parteien eine Bescheinigung über die Fertigstellung der Arbeiten, die tatsächlich nicht ausgeführt wurden. Und am 30. Dezember wurden 1,7 Millionen Hrywnja aus Haushaltsmitteln auf das Konto eines Privatunternehmens überwiesen.

Die Handlungen der Verdächtigen wurden als Veruntreuung von Haushaltsmitteln in besonders hohem Umfang und als Urkundenfälschung eingestuft. Das Strafgesetzbuch sieht für solche Verbrechen eine strenge strafrechtliche Haftung vor.

Die Staatsanwaltschaft erwirkte vor Gericht die Aufhebung der illegal eingerichteten Wasserschutzzonen und Küstenschutzstreifen auf den Inseln Truchaniv und Venetsiansky. Die Generalstaatsanwaltschaft betont, dass diese Entscheidung eine weitere Bebauung oder sonstige illegale Nutzung dieser Gebiete unmöglich macht. Die entsprechenden Einträge wurden bereits aus dem staatlichen Kataster gelöscht.

Die Ermittlungen gegen den Beamten der Gemeinde Pleso sind abgeschlossen, und die Unterlagen werden für die Vorlage beim Gericht vorbereitet. Die Ermittlungen gegen den Leiter des Privatunternehmens dauern an.

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