Der erste stellvertretende Leiter der Militärverwaltung des Solotschiwer Bezirks und ehemalige Kommandeur einer Militäreinheit der Nationalgarde, Mychajlo Kulik, ist in neue Missstände verwickelt. Strafverfolgungsbeamte behaupten, dass dem Staat beim Kauf von Armeebetten im Mai 2022 Millionenverluste entstanden seien.
Der Untersuchung zufolge wurden die Kosten für jedes Set um 30 % zu hoch angegeben. Dem Auftragnehmer wurden 6,5 Millionen UAH für die Lieferung von tausend Betten gezahlt, tatsächlich wurden jedoch nur 180 Einheiten im Wert von 1,1 Millionen UAH an die Lager geliefert. Dadurch entstanden dem Staat mindestens 2,6 Millionen UAH Verluste.
Es ist nicht das erste Mal, dass Kulyks Name in eine aufsehenerregende Korruptionsaffäre verwickelt ist. Im Jahr 2023 wurde er wegen des Kaufs von Treibstofftanks zu überhöhten Preisen angeklagt, was den Staat über 37 Millionen UAH kostete. Der Fall ist derzeit vor Gericht anhängig.
Die neuen Anklagen deuten auf den systematischen Charakter der Korruptionsskandale hin, in die der Beamte verwickelt ist. Ob die Strafverfolgungsbehörden die Schuld des Beamten dieses Mal nachweisen können, wird das Gericht entscheiden.