In Kiew nahmen Polizeibeamte einen 43-jährigen Einwohner von Troyeschyna fest, der den illegalen Verkauf von Kampfgranaten organisiert hatte. Der Mann war zuvor wegen Drogendelikten, Eigentumsdelikten und häuslicher Gewalt strafrechtlich verfolgt worden und wurde im April 2025 aus dem Gefängnis entlassen.
Die Polizei stellte fest, dass er drei Handgranaten mit Zünder gekauft hatte und zwei davon verkaufen wollte. Bei seiner Festnahme, als er Munition verkaufte, wurden ihm die Granaten abgenommen. Eine weitere Granatenhülse samt Zünder wurde in seiner Wohnung sichergestellt.
Ermittler der Bezirksstaatsanwaltschaft Desnjan informierten den Angeklagten über den Verdacht, zwei Straftaten nach Artikel 263 Teil 1 des ukrainischen Strafgesetzbuches begangen zu haben. Dieser sieht das Tragen, Lagern, Kaufen und Verkaufen von Munition ohne Genehmigung vor. Dem Mann drohen bis zu sieben Jahre Gefängnis.
Polizeibeamte weisen auf die Gefahr des illegalen Munitionshandels in der Stadt hin und fordern die Bürger auf, verdächtige Aktivitäten der Polizei zu melden.
Derzeit läuft ein Ermittlungsverfahren, bei dem mögliche Lieferanten und Kunden sowie die Umstände des Erwerbs der Granaten ermittelt werden sollen.