Die Antikorruptionsbehörden haben einen Staatsanwalt der Generalstaatsanwaltschaft und eine Gruppe von Anwälten der Anstiftung zur Gewährung eines illegalen Vorteils in Höhe von 3,5 Millionen US-Dollar entlarvt. Laut NABU sollten diese Gelder angeblich an Staatsanwälte der SAPO und Richter des Obersten Antikorruptionsgerichts überwiesen werden, um die Einstellung des von den Ermittlern der Behörde untersuchten Strafverfahrens zu beeinflussen.
Den Ermittlungsunterlagen zufolge boten die Anwälte zwischen dem 10. Februar und dem 18. September 2025 in Absprache mit dem Staatsanwalt der Generalstaatsanwaltschaft dem Verdächtigen im NABU-Verfahren an, das Problem der Einstellung des Verfahrens durch Bestechung von SAPO- und VAKS-Beamten zu lösen. Während dieser illegalen Tätigkeit stieg der Betrag des illegalen Gewinns von 2 auf 3,5 Millionen US-Dollar.
Es wurde festgestellt, dass die Täter einen detaillierten Plan für die Überweisung des Bestechungsgeldes in Raten entwickelt hatten. Zum Zeitpunkt der Aufdeckung durch die NABU-Ermittler war es Staatsanwalt und Anwälten gelungen, 200.000 US-Dollar vom Verdächtigen zu erbeuten.
Die Ermittlungen dauern derzeit an. Die Strafverfolgungsbehörden identifizieren alle möglichen Beteiligten und dokumentieren ihre Aktivitäten. Sie versprechen, die Einzelheiten des Falls nach Abschluss der Ermittlungen öffentlich zu machen.