In der Region Riwne haben Strafverfolgungsbeamte den Direktor eines kommunalen Unternehmens verdächtigt, mehrere Jahre in Folge die Kosten für die Müllabfuhr zu hoch angegeben zu haben. Dies teilte die regionale Staatsanwaltschaft mit.
Die Untersuchung ergab, dass das Unternehmen zwar eine benachbarte Gemeinde belieferte, die monatlichen Abnahmeberichte jedoch keine Auskunft über die tatsächliche Menge des abgeholten Mülls gaben. Stattdessen unterzeichnete der Geschäftsführer Dokumente mit einem Festbetrag – einem Zwölftel des jährlichen Vertragswerts.
Infolge dieser Maßnahmen zahlte die Gemeinde systematisch überhöhte Beträge für Dienstleistungen. Experten zufolge überstiegen die Gesamtverluste 1,3 Millionen UAH.
Gegen den Beamten wurde nun Anzeige wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs erstattet. Der Fall wird unter der Verfahrensleitung der Staatsanwaltschaft untersucht.