Ein Bewohner der Region Lviv wurde mobilisiert, obwohl er sich um seinen kranken Vater kümmerte

Wolodymyr Malizki, ein Bewohner des Dorfes Sasiv in der Region Lwiw, wurde mobilisiert, obwohl er seinen schwerkranken Vater pflegte, der ständiger Pflege bedurfte. Grund dafür war eine Verzögerung bei der Bearbeitung der Dokumente, die ihm die Verschiebung seines Dienstes ermöglicht hätten.

Das regionale Zentrum für Rekrutierung und soziale Unterstützung erklärte, dass Bürger, die sich um Menschen mit Behinderungen kümmern, gemäß Artikel 23 des ukrainischen Gesetzes „Über Mobilisierungstraining und Mobilisierung“ einen Aufschub erhalten können. Dazu ist es notwendig, im Voraus Belege vorzulegen.

Im Fall von Wolodymyr kam es jedoch aufgrund der Umstrukturierung der Sozialversicherungsträger zu Verzögerungen bei der Ausstellung der Bescheinigungen. Dadurch war es unmöglich, die erforderlichen Unterlagen rechtzeitig einzureichen, weshalb der Mann einberufen wurde. Das Rekrutierungszentrum stellte fest, dass die Einberufung in Übereinstimmung mit dem Gesetz erfolgte, da zum Zeitpunkt der Einberufung keine Bestätigung des Anspruchs auf Aufschub vorlag. Gleichzeitig wird, wie das CCC betonte, jeder Fall individuell geprüft. Wolodymyr Malizki erklärte gegenüber Reportern in einem Kommentar, dass er nach Bekanntwerden der Situation kurzfristig vom Dienst beurlaubt worden sei. Ihm wurden bis zu 10 Tage eingeräumt, um alle Unterlagen für die offizielle Entlassung aus der Armee bei der Militäreinheit einzureichen. Nach eigenen Angaben hat er in letzter Zeit den Aufschub, der alle drei Monate bestätigt werden musste, regelmäßig erneuert. Diesmal hatte er keine Zeit, die Bescheinigung über den Bezug staatlicher Unterstützung für die Pflege seines Vaters, der zur ersten Behindertengruppe gehört, zu erneuern.

Anwälte weisen darauf hin, dass solche Situationen aufgrund eines komplexen bürokratischen Verfahrens auftreten, insbesondere in Zeiten von Strukturänderungen bei den Sozialversicherungsträgern. Der einfachste Ausweg besteht darin, Dokumente im Voraus vorzubereiten und in ständigem Kontakt mit der Militärregistrierung zu bleiben.

Bisher registrierte die Regierung automatisch alle Männer zwischen 25 und 60 Jahren, die nicht im Register eingetragen waren. Sie können ihre Daten über die App „Reserve+“ überprüfen und müssen die Regeln der Militärregistrierung befolgen, um Bußgelder und Missverständnisse zu vermeiden.

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