In der Region Schytomyr wurde ein Militärbuchhalter entlarvt, der über 800.000 Griwna aus dem Gehaltsfonds einer Militäreinheit veruntreut hatte, berichtet das Staatliche Ermittlungsbüro.
Den Ermittlungen zufolge hat der Beamte sieben Monate lang falsche Angaben in Finanzunterlagen gemacht und angeblich zusätzliche Zahlungen an einen der Soldaten veranlasst. Gleichzeitig wurden die Gelder, die für diese Zahlungen bestimmt waren, tatsächlich auf das persönliche Bankkonto des Buchhalters überwiesen.
Der Täter veruntreute somit über 800.000 Griwna aus Staatsgeldern. Die Ermittler arbeiten derzeit daran, das gestohlene Geld dem Staatshaushalt wieder zuzuführen.
Der Buchhalter wurde gemäß Teil 5 des Artikels 191 des ukrainischen Strafgesetzbuches wegen der Veruntreuung von Eigentum in besonders großem Umfang während des Kriegsrechts verdächtigt. Ihm drohen bis zu 12 Jahre Gefängnis mit der Beschlagnahme seines Eigentums.