Die Ernte radioaktiver Felder in der Region Schytomyr landete in Brotfabriken

In der Region Schytomyr ist ein groß angelegtes System zur illegalen Nutzung von durch den Tschernobyl-Unfall verseuchtem Land aufgedeckt worden. Der Dorfvorsteher, der zusammen mit seinen Komplizen über 1.700 Hektar gefährdetes Land zur Nutzung gepachtet hatte, ist an der Organisation des kriminellen Geschäfts beteiligt.

Den Ermittlungen zufolge hat ein Beamter im Jahr 2021 in Absprache mit einem Landverwalter und den Leitern von vier landwirtschaftlichen Betrieben illegal 1.790 Hektar Land verpachtet, dessen Nutzung eingeschränkt war. Gleichzeitig liegt die Verfügungsgewalt über diese Grundstücke ausschließlich beim Ministerkabinett der Ukraine.

Die Bauern bauten auf diesen Flächen Getreide an und verkauften die Ernte, unter anderem an Brotfabriken. Experten schätzten die Verluste des Staates im Jahr 2021 auf mehr als 4,9 Millionen Griwna.

Darüber hinaus bauten der Direktor eines der Unternehmen zusammen mit einem ehemaligen Mitglied des Dorfrats und dem Leiter eines anderen Unternehmens fast 365 Tonnen Sonnenblumen im Gesamtwert von über 6,6 Millionen Griwna an. Sie exportierten die Ernte aus der Umsiedlungszone und verkauften sie auf dem Inlandsmarkt.

Dem Dorfvorsteher und drei Firmenmanagern wird Verschwörung, illegaler Landerwerb und Machtmissbrauch vorgeworfen, was schwerwiegende Konsequenzen nach sich zog. Mehrere weitere an dem Komplott beteiligte Personen werden wegen Vermögensveruntreuung, Geldwäsche und Verstoßes gegen Strahlenschutzbestimmungen angeklagt.

Derzeit wird über die Frage entschieden, ob den Angeklagten vorbeugende Maßnahmen auferlegt und ihr Eigentum beschlagnahmt werden soll, um den Staat für die Verluste zu entschädigen.

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