In der Region Kiew haben Strafverfolgungsbehörden eine kriminelle Gruppe aufgedeckt, die sich mit dem illegalen Anbau von Hanf und dem Verkauf von verarbeitetem Cannabis beschäftigte. Nach Angaben der Nationalpolizei beträgt der Wert der beschlagnahmten Drogen zu Schwarzmarktpreisen über 15 Millionen Griwna.
Zwei Bewohner der Region, 40 und 42 Jahre alt, organisierten einen Drogenhandel. Sie zogen einen weiteren Komplizen in den Fall ein und entwickelten gemeinsam einen detaillierten Plan zur Erzielung illegaler Gewinne. Um ihre illegalen Aktivitäten zu verschleiern, zäunten die Täter das Grundstück mit einem hohen Zaun ein und sorgten für eine 24-Stunden-Bewässerung der Pflanzen. Anschließend wurde der Hanf getrocknet und in einem speziell ausgestatteten Raum gelagert, aus dem sie Cannabis herstellten.
Bei den mit Unterstützung des TOR-Patrouillenpolizeibataillons durchgeführten Durchsuchungen beschlagnahmten die Polizeibeamten mehr als 400 Hanfsträucher, 60 Kilogramm Cannabis, elektronische Waagen, Computerausrüstung, Mobiltelefone, SIM-Karten, Geld und Autos.
Drei Mitglieder der Gruppe wurden festgenommen. Gegen alle wurde ein Verdacht nach mehreren Artikeln des ukrainischen Strafgesetzbuches erhoben, insbesondere wegen der illegalen Herstellung und des Verkaufs von Betäubungsmitteln in besonders großen Mengen sowie wegen des Anbaus und der Kultivierung von Cannabis.
Das Gericht entschied sich für eine Präventivmaßnahme gegen die Verdächtigen in Form einer Untersuchungshaft ohne das Recht auf Kaution. Den Tätern drohen bis zu zwölf Jahre Haft mit der Beschlagnahme ihres Eigentums.