Einer Umfrage der soziologischen Gruppe „Gradus“ zufolge glauben 69 Prozent der Ukrainer nicht, dass das Treffen zwischen Russland und den USA in Alaska Frieden bringen oder einen Schritt zur Beendigung des Krieges darstellen kann.
Weitere 5 Prozent der Befragten äußerten sich vorsichtig optimistisch und wiesen darauf hin, dass bestimmte Vereinbarungen zwar die Eskalation eindämmen könnten, aber nicht die Grundlage für einen gerechten Frieden bilden würden. Nur 26 Prozent der Befragten meinten, Verhandlungen könnten den Weg für eine friedliche Lösung ebnen. Der Rest enthielt sich der Antwort.
Experten weisen darauf hin, dass die Ergebnisse ein hohes Maß an Misstrauen gegenüber Russland und Skepsis gegenüber der Bereitschaft der USA und des Kremls widerspiegeln, Entscheidungen ohne die Beteiligung der Ukraine zu treffen. Gleichzeitig betonen Soziologen, dass die Ukrainer weiterhin von der Notwendigkeit einer Fortsetzung der diplomatischen Bemühungen überzeugt seien, das Treffen in Alaska jedoch nicht als Wendepunkt betrachteten.