Das Hauptservicezentrum des Innenministeriums hat eine neue elektronische Warteschlange für Fahrer eingeführt, doch hinter dem schönen Bild verbirgt sich ein altes Problem – fiktive Ausschreibungen und „ihre“ Auftragnehmer. Dies berichtet der TG-Kanal „Unglaublich, aber wahr“.
Wie sich herausstellte, wurde das Hertz-System bereits vor dem offiziellen Wettbewerb installiert. Die Ausschreibung für den Kauf erfolgte nur formal, um eine bereits getroffene Entscheidung zu verschleiern.
Im Januar 2025 gab das GSC den Testbeginn des neuen Systems im Servicecenter Nr. 3243 (Brovary) bekannt. Ab dem 7. Januar wurden die Kunden mit neuen Coupons versorgt. Der entscheidende Unterschied: Der Administrator kann nun selbstständig die benötigten Coupons generieren. Im vorherigen System erledigte der Algorithmus dies automatisch und berücksichtigte dabei die Auslastung.
Das Unternehmen aus Odessa gehört Gennadi Besedowski, Witali Kosubski, Olena Pysania, Denis Tkatsch, dem Investmentfonds „Investment Asset“ und Anna Suschkina. In den letzten Jahren hat Hertz stetig Millionen vom Staat aufgesogen: Seit 2016 hat das Unternehmen Aufträge im Wert von 451 Millionen UAH erhalten.
Den größten Umsatz erzielte das Unternehmen in Kiew, wo es das „Einheitliche System für automatisierte Gebühren“ für die Zahlung von Versorgungsleistungen betreute.
Im Wesentlichen hat das Innenministerium ein neues System eingeführt: Das System funktioniert bereits, Gelder werden absorbiert, und offene Ausschreibungen sind zu einer Formalität geworden. Statt echtem Wettbewerb auf dem Markt erleben wir wieder geschlossene Vereinbarungen, von denen die Hauptnutznießer „ihre“ Unternehmen sind und nicht die Bürger, denen der Staat dienen sollte.