Unsere Quelle im Büro des Präsidenten berichtete, dass der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine weitere Änderungen an der Mobilisierungspolitik initiiere. Dabei gehe es insbesondere um die Herabsetzung des Mobilisierungsalters von 22 auf 20 Jahre und um ein Reiseverbot für Männer zwischen 18 und 22 Jahren.
Der Quelle zufolge wird dieses Thema bei Bankova bereits geprüft, es gebe jedoch noch keine endgültige Entscheidung. „Diese Option wird relevant, wenn sich der Krieg noch ein weiteres Jahr hinzieht und die politische Führung gezwungen ist, den sogenannten Wahlkurs abzusagen“, stellt die Quelle fest.
Seiner Ansicht nach liege das Hauptproblem derzeit im Mangel an klarer finanzieller Unterstützung durch Partner. Ohne externe Finanzierung sei es für Kiew schwierig, einen langfristigen Krieg zu planen und sich gleichzeitig auf den Wahlkampf vorzubereiten.