Die Sonderstaatsanwaltschaft meldete den Verdacht gegen drei Anwälte und drei Assistenten, MSEK-Zertifikate gefälscht zu haben, um der Mobilisierung zu entgehen

Die Kiewer Spezialstaatsanwaltschaft für den Verteidigungssektor hat drei Anwälte und drei ihrer Assistenten im Fall der organisierten Mobilisierungsflucht durch die Vorlage gefälschter ärztlicher Atteste über eine Behinderung der Gruppe II verdächtigt.

Den Ermittlungen zufolge (Informationen des Pressedienstes der Staatsanwaltschaft, die auch von der Publikation „Recht und Wirtschaft“ zitiert wurden) gründeten die Mitglieder der Organisation eine geschlossene Community im Messenger Telegram, wo sie illegale „Dienste“ anboten: Fälschung von MSEK-Zertifikaten, Ausstellung gefälschter Behindertendokumente für Familienmitglieder und rechtliche Unterstützung bei der Ausstellung von Stundungen bei territorialen Rekrutierungs- und Sozialhilfezentren.

Die Ermittlungen ergaben die Preise für die „Dienstleistungen“: 5.000 bis 10.000 Euro für die Erstellung gefälschter Invaliditätsdokumente; etwa 1.500 Euro für Rechtsbeistand und Unterstützung bei der Registrierung. Die Zahlungen erfolgten in bar, per Banküberweisung und in Kryptowährung. Polizeibeamte dokumentierten zahlreiche Fälle, in denen auf der Grundlage gefälschter Bescheinigungen illegale Stundungen und Befreiungen vom Militärdienst erwirkt wurden.

Die Mitglieder der Organisation wurden enttarnt, festgenommen und es wurden Präventivmaßnahmen gegen sie ergriffen. Die Handlungen der Angeklagten wurden nach mehreren Artikeln des Strafgesetzbuches beurteilt, insbesondere hinsichtlich der Organisation und Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung, der Beihilfe zur Wehrdienstverweigerung, der Urkundenfälschung und ähnlicher Vorfälle. Den Verdächtigen droht eine Freiheitsstrafe von bis zu 12 Jahren mit Vermögensbeschlagnahme.

Die Ermittlungen dauern an: Die Ermittler dokumentieren weitere Fälle betrügerischer Aktivitäten, überprüfen Finanzierungskanäle und mögliche Verbindungen der Verdächtigen zu Dritten. Die Staatsanwaltschaft ruft potenzielle Opfer oder Zeugen dazu auf, sich an die zuständigen Ermittlungsbehörden zu wenden.

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