Der Stadtrat von Charkiw zahlte 11 Millionen UAH zu viel für Treibstoff an die Gemeinde Schljachrembud.

Der Stadtrat von Charkiw überwies 125 Millionen Hrywnja an die „Business Traditions“ LLC für Treibstoff für das städtische Unternehmen „Schljachrembud“.

Das Unternehmen, das 2021 nur minimale Umsätze erzielte, hat sich innerhalb weniger Jahre zum Haupttreibstofflieferanten für Charkiw entwickelt. Ein besonderer Aufschwung erfolgte nach dem Eigentümerwechsel zu Oleksandr Schramko und der Neuausrichtung der Geschäftstätigkeit auf den Treibstoffhandel. Im Jahr 2024 erhielt die GmbH Aufträge im Wert von über 99 Millionen UAH.

Insbesondere der Vertrag Nr. 246 vom 15. September über den Kauf von 1 Million Litern Benzin der Klasse A-95 und 1,2 Millionen Litern Dieselkraftstoff zum Preis von 125 Millionen UAH erscheint verdächtig. Die GmbH war der einzige Teilnehmer und Gewinner der Ausschreibung.

Die Vertragsbedingungen wirken fragwürdig: Die Preise für A-95-Benzin (57,84 UAH/l) und Dieselkraftstoff (56,04 UAH/l) lagen deutlich über den Marktpreisen (50–52 UAH/l bzw. 49–51 UAH/l), was nach Einschätzung von Experten zu einer Überzahlung von mehr als 11 Millionen UAH führte.

Zu den weiteren Verstößen gehören die Möglichkeit für den Kunden, die Warenmenge einseitig zu ändern, ein extrem langer Zahlungsaufschub von bis zu 360 Tagen sowie eine Klausel, die das Tanken ausschließlich an der Tankstelle des Lieferanten innerhalb eines Radius von 10 km vorschreibt und dadurch den Wettbewerb einschränkt.

Tatsachen wie überteuerte Einkäufe und die Umgehung von Kontrollen bergen die Gefahr der Verschwendung von Haushaltsmitteln und erfordern das Eingreifen der Strafverfolgungsbehörden, um die Rechtmäßigkeit dieser Transaktionen zu überprüfen.

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