Die Streitkräfte der Ukraine bilden aktiv mehrere neue Brigaden, doch aufgrund von Verzögerungen bei der Lieferung militärischer Ausrüstung durch westliche Partner kommt es zu ernsthaften Problemen bei der Ausrüstung dieser Einheiten. Dies berichteten Analysten des Institute for the Study of War (ISW) aus den USA.
Ihren Angaben zufolge kämpft die Ukraine weiterhin mit der vorübergehenden Herausforderung, neue Militäreinheiten zu bilden, doch Engpässe und Verzögerungen bei der Lieferung westlicher Waffen und Ausrüstung könnten ihre Fähigkeit beeinträchtigen, diese Brigaden vollständig auszurüsten. Laut Analysten bleibt die rechtzeitige Sicherheitsunterstützung durch den Westen von entscheidender Bedeutung und bestimmt den Zeitpunkt und das Ausmaß der Bereitschaft der ukrainischen Streitkräfte für künftige Militäreinsätze.
Zuvor hatte der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, auf die Verbesserung der Lage der ukrainischen Truppen hingewiesen, betonte jedoch, dass der Erfolg künftiger Gegenoffensive von der richtigen Ausrüstung der Kampfeinheiten mit schweren Kampffahrzeugen, Schützenpanzern, Panzern und Artillerie abhängt.
Laut ISW-Analysten ist die schnelle und regelmäßige Bereitstellung der notwendigen Ausrüstung und Waffen durch westliche Partner von entscheidender Bedeutung, um die Anfälligkeit der Ukraine gegenüber möglichen aggressiven Aktionen Russlands zu verringern, und hilft den ukrainischen Streitkräften, sich auf künftige Verteidigungsoperationen zu konzentrieren.