Die Präventivmaßnahme gegen einen Fahrer, der verdächtigt wird, einen Unfall verursacht zu haben, bei dem im Bezirk Chmelnyzkyj fünf Menschen ums Leben kamen, wurde überarbeitet, berichtete die regionale Staatsanwaltschaft.
Der Unfall ereignete sich am späten Abend des 9. August in der Nähe des Dorfes Yuzino. Die Autos "Denza N7" und "MG 350" kollidierten. Bei dem Unfall kamen der Fahrer und vier Passagiere des "MG 350" ums Leben. Alle starben noch an Ort und Stelle an ihren schweren Verletzungen.
Zunächst entschied der Untersuchungsrichter, den Verdächtigen in Untersuchungshaft zu belassen und ihm die Möglichkeit einer Freilassung gegen Kaution zu geben. Die Staatsanwaltschaft legte jedoch gegen diese Entscheidung Berufung ein.
Das Berufungsgericht schloss sich der Argumentation der Staatsanwaltschaft an und lehnte die Möglichkeit einer Kautionszahlung ab. Der Verdächtige bleibt nun ohne weitere Möglichkeiten in Untersuchungshaft.
Dem Fahrer drohen bis zu zehn Jahre Haft und ein Fahrverbot von bis zu drei Jahren.