Ein Fall von Haushaltsveruntreuung im Unternehmen Kyivteleservice wurde vor Gericht gebracht

Ein Fall von Amtsvernachlässigung beim kommunalen Unternehmen Kyivteleservice wurde vor Gericht gebracht. Ermittler der Polizeibehörde Petschersk haben ein Ermittlungsverfahren gegen den Leiter einer Abteilung des kommunalen Unternehmens abgeschlossen, dem erhebliche Verstöße bei der Auftragsvergabe im Jahr 2023 vorgeworfen werden.

Den Ermittlungen zufolge hatte der Beamte vor dem Kauf der Ausrüstung für den drahtlosen Internetzugang keine angemessene Markt- und Preisbeobachtung durchgeführt. Infolgedessen kaufte das Versorgungsunternehmen Kommunikationsgeräte zu einem deutlich überhöhten Preis. Der Gesamtauftragswert belief sich auf 144 Millionen Griwna, und die Überzahlung an den Lieferanten überstieg nach Schätzungen der Strafverfolgungsbehörden 20 Millionen Griwna – Mittel, die aus dem Haushalt der Kiewer Gemeinde bereitgestellt wurden.

Die Polizei betont, dass solche Maßnahmen zu einem irrationalen Einsatz öffentlicher Gelder und zu Schäden für die Gemeinschaft geführt hätten. Die Anklage wurde bereits beim Gericht eingereicht. Dem Beamten wird Amtsvernachlässigung vorgeworfen, die zu schwerwiegenden Folgen geführt habe.

Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft, zusätzlich kann ein bis zu dreijähriges Amts- oder Tätigkeitsverbot verhängt werden. Das Gericht muss feststellen, ob sich der Beamte der unsachgemäßen Erfüllung seiner Amtspflichten schuldig gemacht hat.

Der öffentliche Aufschrei über den Fall wächst, da erhebliche Haushaltsmittel auf dem Spiel stehen, die für kommunale Zwecke, darunter Infrastruktur oder Sozialprogramme, hätten verwendet werden können. Die Öffentlichkeit erwartet eine transparente Aufarbeitung des Falls und eine faire Entscheidung.

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