In der kalten Jahreszeit, insbesondere bei Stromausfallgefahr, suchen Ukrainer zunehmend nach alternativen Heizmöglichkeiten. Experten warnen jedoch, dass einige Methoden nicht nur unwirksam, sondern auch tödlich sein können. Homes And Gardens berichtet, wie Sie Ihr Zuhause richtig heizen und Ärger vermeiden.
Einer der häufigsten Fehler ist die Verwendung eines Gasherds als Heizung. Manche Menschen versuchen, einen Raum aufzuwärmen, indem sie die Brenner mehrere Stunden lang eingeschaltet lassen. Doch diese Praxis ist lebensgefährlich. Ein Gasherd ist nicht dafür ausgelegt, die Luft über längere Zeit zu erwärmen – er verbrennt Sauerstoff, setzt Kohlenmonoxid frei und birgt Brandgefahr. Besonders gefährlich ist es, ihn unbeaufsichtigt oder in der Nähe brennbarer Gegenstände stehen zu lassen.
Nicht weniger gefährlich ist die Verwendung von touristischen Gasbrennern oder -flaschen in Innenräumen. Wenn der Raum nicht belüftet ist, kann es zu einer Gasvergiftung oder einer Explosion aufgrund eines Kraftstofflecks kommen. Solche Geräte sind für offene Räume gedacht, nicht für Wohnungen oder Häuser.
Auch alte oder defekte Geräte stellen eine ernsthafte Bedrohung dar. Beschädigte Kabel, selbstgebaute Heizungen oder ein eingeschalteter Backofen sind potenzielle Zünd- oder Kurzschlussquellen. Im Winter, wenn die Belastung des Stromnetzes zunimmt, können solche Experimente zu einer Tragödie führen.
Am sichersten ist die Verwendung zertifizierter Elektroheizungen mit Schutzsystemen – automatische Abschaltung bei Überhitzung, Timer, Temperaturregelung. Experten weisen auch auf die Bedeutung der Belüftung auch bei kaltem Wetter hin: Frische Luft hilft, die Ansammlung schädlicher Gase zu vermeiden und den normalen Sauerstoffgehalt aufrechtzuerhalten.
Sicherheit ist ein wichtiges Thema, insbesondere beim Heizen. Bevor Sie ein Gerät einschalten, sollten Sie sich daher vergewissern, dass es funktionstüchtig, zertifiziert und gemäß den Anweisungen installiert ist.

