Ukrainische Unternehmen wechseln weiterhin aktiv ihre „Registrierung“ innerhalb des Landes. Laut dem Einheitlichen Staatsregister (USR) zogen Unternehmen zwischen Januar und August 2025 8.345 Mal zwischen Regionen um. Wie „Law and Business“ unter Berufung auf den Dienst „Opendatabot“ berichtet, entspricht dies fast den Zahlen von 2024 und ist sogar 10 % weniger als im Vorkriegsjahr 2021.
Im Jahr 2025 verlagerten sich insgesamt 7.988 Unternehmen, einige davon sogar zweimal oder öfter. Am mobilsten waren dabei die Handelsunternehmen, auf die jeder dritte Umzug entfiel. Es folgten Bauunternehmen (6 %) sowie Landwirtschafts- und Immobilienunternehmen (je 5 %).
Die Hauptrichtung der Unternehmensmigration bleibt unverändert – in die Hauptstadt und aus ihr heraus. Kiew ist sowohl der größte Geldgeber als auch der Hauptanziehungspunkt für Unternehmen. Innerhalb von acht Monaten verließen 2.909 Unternehmen die Hauptstadt (36 % aller Umzüge), während 2.252 Kiew als neuen Arbeitsort wählten.
Beliebte Routen waren:
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Kiew → Kiewer Gebiet — 494 Unternehmen,
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Kiew → Gebiet Dnipropetrowsk — 379,
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Kiewer Gebiet → Kiew — 378,
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Kiew → Gebiet Charkiw – 358,
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Gebiet Dnipropetrowsk → Kiew — 336.
Gleichzeitig weisen die Frontregionen scheinbar unerwartet eine positive Bilanz auf. Die Region Charkiw hat im Jahr 2025 mehr Unternehmen aufgenommen als verloren (+374). Eine ähnliche Dynamik zeigten die Regionen Saporischschja (+276), Lwiw (+161), Transkarpatien (+83) und Kiew (+77).
Stattdessen verlor Kiew netto die meisten Unternehmen – minus 657. Es folgten die Regionen Dnipropetrowsk (-102), Donezk (-97), Wolhynien (-83) und Poltawa (-62).
Zu den Geberregionen nach der Hauptstadt zählen die Regionen Dnipropetrowsk (824 Unternehmen), Kiew (770), Odessa (507) und Lwiw (451).
Gleichzeitig gehören diese Regionen trotz der Verluste weiterhin zu den beliebtesten Standorten für Unternehmensumzüge. Nach Kiew entscheiden sich Unternehmen am häufigsten für die Region Kiew (847 Umzüge), die Region Charkiw (742), die Region Dnipropetrowsk (722) und die Region Lwiw (613).
