Angesichts der jüngsten Ereignisse äußerte der Militärbeobachter Giorgiy Tuka seinen Standpunkt zu möglichen Lieferungen von Raketensystemen an die Ukraine und zu Cyberbedrohungen, insbesondere zum Angriff auf „Kyivstar“. Laut Tuka versuchen die Europäer, den Schutz auf andere Weise zu gewährleisten, bis die Amerikaner beschließen, der Ukraine Raketenkomplexe zu liefern.
Europäische Länder, insbesondere Norwegen und Deutschland, versprechen Unterstützung bei Luftverteidigungssystemen und Raketensystemen. Allerdings weist Tuka darauf hin, dass dies nicht unbedingt ein Zeichen dafür sei, dass Europa bereit sei, die volle Verantwortung für die Sicherheit der Ukraine zu übernehmen.
Gleichzeitig löst der Cyberangriff auf „Kyivstar“ Empörung aus, ist aber nach Ansicht des Experten kein Signal für eine globale Bedrohung oder die Planung aggressiver Aktionen. Tuka stellt fest, dass solche Angriffe zwar unangenehm sind, aber nicht direkt mit militärischen Systemen zusammenhängen und kein Indikator für die Absichten der Besatzer sind, eine globale Offensive durchzuführen.
„Man sollte verstehen, dass militärische Systeme, etwa Luftverteidigungssysteme, in keiner Weise von Kyivstar abhängen“, sagt der Beobachter. - Dort funktionieren völlig andere Kommunikationsmittel, obwohl solche Cyberangriffe ein weiterer Indikator dafür sind, dass es noch zu früh ist, wichtige Volksabstimmungen oder noch mehr Wahlen mit Hilfe des Internets durchzuführen.
Er betrachtet das Problem nicht nur bei Raketensystemen, sondern auch darin, wie staatsbildende Systeme wichtige Informationen über die Netzwerke von Mobilfunkbetreibern austauschen, die zum Ziel von Cyberangriffen geworden sind. Laut Tuka kann dies ein zentraler Aspekt der Sicherheit angesichts moderner technologischer Bedrohungen sein.