Das Nationalreservat „Kiewer Höhlenkloster“ ist zum neuen Aufbewahrungsort für das berühmte Graffiti des weltberühmten britischen Künstlers Banksy mit dem Titel „Frau in einer Gasmaske“ geworden. Diese Entscheidung wurde nicht nur getroffen, um das Werk zu bewahren, sondern ihm auch eine zusätzliche symbolische Bedeutung zu verleihen und den Geist der Freiheit und des Protests zu betonen.
Nach Angaben von Vertretern des Reservats wurde das Kiewer Höhlenkloster nach der Befreiung vom russischen Einfluss zu einer Plattform für kulturelle Initiativen, die moderne Kunst und antike Geschichte verbanden. Auf dem offenen Gelände werden die Graffiti neben Relikten und Vintage-Exponaten für Besucher zugänglich sein. Vertreter der Lawra nennen Banksys Werk ein Symbol des Protests gegen den Krieg und die russischen Verbrechen, eine tatsächliche Erinnerung an die Schwierigkeiten, die die Ukraine überwinden muss.
Neben Banksys Werken werden auch altrussische Graffiti aus dem 11. Jahrhundert ausgestellt – ein Sockel mit einer Zeichnung, die einen der Erbauer der Mariä Himmelfahrt-Kathedrale karikiert. Dieses antike Werk vermittelt, wie Banksys Graffiti, menschlichen Protest und Trotz. Das Reservat verdeutlicht die Parallelen zwischen moderner Kunst und antiken Zeichnungen und erinnert uns daran, dass Graffiti seit jeher ein Ausdrucksmittel für Widerstand ist.