Die Regierung der Ukraine plant, im laufenden Jahr eine Reform der Hochschulbildung durchzuführen und dabei die Finanzierungsansätze zu ändern. Derzeit gibt es im Hochschulsystem zwei Formen der Ausbildung: „auf Budget“ und auf Vertragsbasis. Es wird vorgeschlagen, einen neuen Ansatz einzuführen, um die größtmögliche Zahl von Studierenden staatlich zu unterstützen.
„Heute verabschieden wir einen Gesetzentwurf, der vorsieht, dass Studenten Bildung auf Kosten staatlicher Anordnungen, staatlicher Zuschüsse, zinsgünstiger Darlehen und vertraglicher Bildungsformen erhalten können“, sagte der Premierminister der Ukraine.
Die staatliche Verordnung sieht eine völlig kostenlose Bildung zu Lasten der Haushaltsmittel vor. Bewerber mit hohen Wettbewerbsergebnissen werden bevorzugt, und ein Teil der Budgetplätze wird an Vertreter gefährdeter Kategorien vergeben. Auch für vom Staat benötigte Fachgebiete werden staatliche Zuschüsse gewährt.
Durch Zuschüsse können Studierende die Kosten ihres Studiums teilweise oder vollständig decken und müssen nicht zurückgezahlt werden. Die Höhe des Zuschusses richtet sich nach den Ergebnissen der externen Evaluation und der gewählten Fachrichtung. Für Veteranen, Kinder von Helden und andere privilegierte Gruppen werden freundliche Aufnahmebedingungen geschaffen.
Diese Änderungen zielen darauf ab, die Hochschulbildung qualitativ hochwertiger und zugänglicher zu machen. Die Reform gilt nur für Neueinsteiger, und auf diese Weise hofft die Regierung, die Qualität und Zugänglichkeit der Bildung in der Ukraine zu verbessern.