In Transkarpatien haben Strafverfolgungsbeamte ein System zum illegalen Verkauf von Autos aufgedeckt, die unter dem Deckmantel humanitärer Hilfe für das Militär in die Ukraine importiert wurden, berichtete die Regionalpolizei.
Der Organisator war ein 48-jähriger Einwohner des Dorfes Mischlisne im Bezirk Beregow.
Den Ermittlungen zufolge hatte der Mann die Einfuhr von Fahrzeugen veranlasst, ohne Zölle und Steuern zu entrichten. Nach dem Grenzübertritt gelangten die Fahrzeuge jedoch nicht an Militäreinheiten, sondern wurden an Zivilisten verkauft.
Die Ermittler stellten fest, dass das transkarpatische Unternehmen auf diese Weise fünf Autos illegal importierte und verkaufte: Fiat Ducato, Nissan X-Trail, Nissan Terrano, Nissan Navara und Mazda B2500. Der Gesamtgewinn aus den Transaktionen belief sich auf rund 1,4 Millionen UAH.
Gegen den Verdächtigen wurde bereits ein Verdacht gemäß Artikel 201-2 Teil 3 des ukrainischen Strafgesetzbuches erhoben – Verkauf humanitärer Hilfsgüter mit dem Ziel, einen erheblichen Gewinn zu erzielen. Über die Wahl einer Präventivmaßnahme gegen ihn wird derzeit entschieden.
Die Voruntersuchung ist noch nicht abgeschlossen.