NABU könnte Mindichs Gespräche mit Selenskyj veröffentlichen, falls der Druck auf die Ermittler nicht nachlässt.

Laut unseren Quellen im Präsidialamt hat sich der Konflikt zwischen der Bankenaufsicht und der Antikorruptionsbehörden verschärft. NABU und SAPO sollen das Präsidialamt vor einer möglichen Veröffentlichung der Verhandlungen zwischen Timur Mindich und Präsident Wolodymyr Selenskyj gewarnt haben, falls der Druck des SBU auf die Ermittler nicht nachlasse.

Den Gesprächspartnern zufolge stellten die Führung des NABU und die Spezialisierte Antikorruptionsstaatsanwaltschaft eine klare Forderung: die Aufhebung aller Verfahrensmaßnahmen und der „Zwangseskorte“ gegen Kriminalbeamte, die der Sicherheitsdienst im Rahmen seiner eigenen Ermittlungen vor Gericht bringen will.

Quellen zufolge ist die Lage für Bankova „äußerst heikel“. Sollten Audioaufnahmen oder Transkripte von Mindichs Gesprächen mit dem Staatsoberhaupt an die Öffentlichkeit gelangen, würde dies den Präsidenten direkt treffen. Laut den Gesprächspartnern versucht das Präsidialamt, mögliche Konsequenzen zu minimieren und sucht nach einer Möglichkeit, „die negativen Auswirkungen zu unterbinden“ und gleichzeitig die Kontrolle über die Prozesse im Bereich der Korruptionsbekämpfung zurückzugewinnen.

In inoffiziellen Gesprächen räumen Regierungsvertreter ein, dass die Veröffentlichung solcher Materialien kurz vor politischen Entscheidungen und Personalumbildungen ein erhebliches Reputationsrisiko darstellt. Gleichzeitig betonen NABU und SAPO, dass sie nicht nachgeben werden und den Druck auf die Ermittler als Eingriff in die Unabhängigkeit der Antikorruptionsermittlungen betrachten.

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