Der Werchowna Rada wurde ein Vorschlag bezüglich der Notwendigkeit einer radikalen Reform der Territorialen Zentren für Rekrutierung und soziale Unterstützung (TCC) vorgelegt. Darüber hinaus arbeiten die Parlamentarier an einem Gesetzentwurf, der die Demobilisierung des Militärs betrifft, das seit dem dritten Jahr die Ukraine an der Front verteidigt.
Der Volksabgeordnete Oleksiy Goncharenko betonte in seiner Erklärung, dass die Diskussionen über diese Initiativen zwar aktiv im Gange seien, eine Genehmigung solcher Dokumente jedoch in naher Zukunft nicht zu erwarten sei. Ihm zufolge stimmte der Erste Stellvertretende Verteidigungsminister Ivan Gavrylyuk der Notwendigkeit einer Reform des TCC zu, und derzeit bereitet das Verteidigungsministerium die entsprechenden Änderungen vor.
Honcharenko betonte, dass einige Aktionen im TCC inakzeptabel seien. Er erinnerte an einen Fall in Wyschgorod, als ein Autofahrer aggressiven Aktionen von Vertretern des TCC ausgesetzt war. Nach Ansicht des Volksabgeordneten sollten solche Situationen ausgeschlossen und das System reformiert werden. Ivan Havryliuk wies darauf hin, dass das Verteidigungsministerium an Änderungen arbeite, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.
In Bezug auf die Demobilisierung teilte Honcharenko auch mit, dass der Gesetzentwurf zur Regelung der Frage der Dienstbedingungen und der Demobilisierung bereits in einer bestimmten Form vorliegt. Er wies jedoch darauf hin, dass dieses Dokument erst dann vorgelegt werde, wenn genügend Reserven vorhanden seien, um das demobilisierte Militär zu ersetzen. Auf die Frage nach der Reife des Gesetzesentwurfs gab Premierminister Denys Schmyhal keine klare Antwort, betonte jedoch, dass er sich in der Vorbereitungsphase befinde.