Das London Museum eröffnete eine Fotoausstellung: Kiew-2022 und London-1940

„Blitzmond: unterirdische Bunker in der Ukraine und in London“ heißt die Fotoausstellung, die im London Transport Museum eröffnet wurde.

Es wurden 70 Fotos aus den Archiven gesammelt, auf denen sich Londoner vor den Bombenangriffen der Luftwaffe in den 1940er Jahren verstecken, sowie moderne Fotos von Bewohnern der Ukraine, die während der russischen Angriffe gezwungen wurden, in die U-Bahn zu gehen.

Luftschutzbunker in der U-Bahn

FOTO VON TFL/VIACHESLAV RATYNSKYI

Bildunterschrift, links: September 1940, Bahnhof Piccadilly Circus, Menschen sitzen an der Rolltreppe. Rechts: Januar 2023, Kiewer sitzen am Bahnhof Teatralna
Luftschutzbunker in der U-Bahn

FOTO VON TFL/SERHII KOROVAYNY

Bildunterschrift, links: Londoner verstecken sich vor deutschen Bomben am Bahnhof Piccadilly Circus, 1940. Rechts: Einwohner von Charkiw an der U-Bahn-Station Heroyiv Prati, 21. Mai 2022.
Luftschutzbunker in der U-Bahn

FOTO VON TFL/MAXIM DONDYUK

Bildunterschrift: Das London Transport Museum hat Archivfotos aus seiner Sammlung bereitgestellt. Fotos aus der Ukraine wurden größtenteils von unabhängigen ukrainischen Journalisten gemacht
Luftschutzbunker in der U-Bahn

FOTO VON TLF/DOROHOI

Bildunterschrift: Bemerkenswert ist, dass die britische Regierung zu Beginn des Zweiten Weltkriegs nicht zulassen wollte, dass sich Menschen in U-Bahn-Stationen verstecken: Sie hielten es für wichtiger, die Züge am Laufen zu halten. Doch die Menschen gingen in die U-Bahn, die Presse und das Parlament protestierten und die Behörden mussten zurückweichen.
Luftschutzbunker in der U-Bahn

FOTO VON TFL/VIACHESLAV RATYNSKYI

Bildunterschrift: Fotos aus den 1940er Jahren wurden zensiert, um Londoner darzustellen, die sich gegen die Nazis vereinigen. Bilder ukrainischer Fotografen zeigen die Realität des heutigen Krieges, der von Russland entfesselt wurde
Luftschutzbunker in der U-Bahn

FOTO VON TLF/DOROHOI

BildunterschriftIn London ertönte von September 1940 bis Mai 1941 und erneut zwischen Juni 1944 und März 1945 fast täglich Luftangriffsalarm. Die Bewohner versteckten sich meist im Untergrund. In Kiew versteckten sich zu Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 täglich etwa 40.000 Menschen in der U-Bahn
Luftschutzbunker in der U-Bahn

FOTO VON TFL/MAXIM DONDYUK

Bildunterschrift: In den 1940er-Jahren war es in London so üblich, dass es spezielle Eintrittskarten für Luftschutzbunker, Etagenbetten auf den Bahnsteigen, Essensausgabe und mancherorts sogar Bibliotheken und Musik gab. Auch die Bewohner von Kiew und Charkiw im Jahr 2022 mussten auf den Bahnsteigen für Wohnkomfort sorgen und Konzerte veranstalten
QUELLE BBC
spot_imgspot_imgspot_imgspot_img

beliebt

Teile diesen Beitrag:

Mehr wie das
HIER

Das Gericht erklärte die Mobilisierung von Personen unter 25 Jahren für illegal

Das Bezirksverwaltungsgericht Transkarpatien hat ein wichtiges Urteil gefällt, in dem...

Selenskyj bereitet sich auf Verhandlungen vor: ein entscheidender Moment für die Ukraine

Der Krieg in der Ukraine erreicht ein kritisches Stadium und Präsident Wolodymyr...

Wie die Probleme des Managements der Streitkräfte die Wirksamkeit im Krieg mit Russland verringern

Die Streitkräfte der Ukraine kämpfen weiterhin erbittert gegen die russische...

Durch unkontrollierte Bauarbeiten verwandelt sich Kiew in einen Betondschungel

Das moderne Kiew durchlebt heiße Zeiten, in denen Entwickler und lokale...

In der Ukraine wurde ein Korruptionsplan im Wert von 36 Mio. UAH bei der Beschaffung von Ersatzteilen für die Streitkräfte aufgedeckt

Spionageabwehr des Sicherheitsdienstes der Ukraine zusammen mit dem Büro für wirtschaftliche Sicherheit...

Eine Überschwemmung in der Tschechischen Republik zerstörte ein Unternehmen in Charkiw, das den russischen Beschuss überstanden hatte

Das Charkiwer Familienunternehmen Vegetus ist auf die Herstellung veganer... spezialisiert.

Tragödie in Nischyn: Der Polizeichef tötete einen Soldaten bei einem Verkehrsunfall

In Nischyn ereignete sich eine Tragödie, als einer der Anführer von Nischynskyj...

Alina Alekseeva: „TikTok richtet mehr Schaden an als Telegram“ im Kampf gegen Desinformation

In einer Welt, in der sich Informationen schnell verbreiten, sind Social-Media-Plattformen…