Die Generalstaatsanwaltschaft meldete einen groß angelegten Geldwäschefall im Verteidigungsbereich mit einem Volumen von über 578 Millionen UAH. Den Ermittlungen zufolge hoben Verantwortliche eines Rüstungsunternehmens zusammen mit einem sogenannten „Konversionszentrum“ in den Jahren 2023–2024 Staatsgelder über kontrollierte Scheinfirmen ab.
Der Staat überwies über 2,5 Milliarden UAH an das Unternehmen zur Reparatur von Militärgerät. Ein Teil des Geldes war angeblich für den Kauf von Komponenten für die ukrainischen Streitkräfte bestimmt, tatsächlich wurden diese Gelder jedoch eingelöst und gegen eine Gebühr von 4–5 % an die Beteiligten des Betrugs zurückgezahlt.
Es wurde festgestellt, dass die „Lieferanten“ nur auf dem Papier existierten und keine tatsächlichen wirtschaftlichen Aktivitäten ausübten. Laut dem staatlichen Steuerdienst weisen mehr als 576 Millionen UAH Anzeichen für Geldwäsche auf. Die Strafverfolgungsbehörden führen die Ermittlungen fort, um alle Beteiligten zu identifizieren und sie der Justiz zuzuführen.

