Der Generalstaatsanwalt der Ukraine, Ruslan Kravchenko, berichtete, dass die Staatsanwaltschaft in der Region Winnyzja 19 Verdachtsfälle gegen lokale Beamte und Angestellte gemeldet habe. Der Schaden für den Staat beläuft sich durch ihre Handlungen auf 37 Millionen Griwna.
Dabei gehe es laut Kravchenko um Veruntreuung und Zweckentfremdung von Haushaltsmitteln, Immobilienbetrug, Grundstücksgeschäfte und Amtsvernachlässigung.
Insbesondere wurden Verdachtsmomente geäußert gegen:
-
ehemaliger Vorsitzender des Dorfrats von Mykulynetsk – wegen Fälschung von Dokumenten über die Zuteilung von 29 Hektar Land;
-
ehemaliger Leiter der Hauptdirektion des staatlichen Katastrophenschutzdienstes in der Region Winnyzja – wegen Veruntreuung von Geldern beim Kauf von 790 CBRN-Schutzausrüstungen;
-
staatliche Standesbeamte des Dorfrats von Tschetschenyzja und der regionalen staatlichen Verwaltung von Tomaschpil – wegen illegaler Registrierung von Eigentum und Grundstücken;
-
ein Beamter der Abteilung für kommunales Eigentum des Stadtrats von Kalynivka zusammen mit Auftragnehmern wegen Veruntreuung von Geldern bei Straßenreparaturen;
-
Leiter der Sozialversicherungsabteilung des Stadtrats von Schmeryn – für die Ansammlung von Gehältern an „tote Seelen“;
-
Auftragnehmer – wegen Veruntreuung von Haushaltsmitteln anstelle der Ausführung von Arbeiten;
-
ehemaliger Forstmeister des Forstunternehmens Haisyn – wegen Amtsvernachlässigung, die zu illegalem Holzeinschlag führte.
Die Untersuchung dauert an.
