Die Ukraine hat die Erlangung von Stundungen durch „Reserve+“ vereinfacht

In der aktualisierten Version der Anwendung „Reserve+“ hat das Verteidigungsministerium eine automatische Verlängerung der Mobilisierungsaufschübe eingeführt. Dies soll die Bürger von unnötiger Belastung befreien und die Warteschlangen bei den Rekrutierungs- und Sozialhilfezentren der Territorien verkürzen.

Dies gab die stellvertretende Verteidigungsministerin für Digitalisierung, Oksana Fertschuk, während eines Spendenmarathons am 27. August bekannt. Sie betonte, dass Nutzer künftig nicht mehr jedes Mal einen neuen Antrag stellen müssen – das System prüft selbstständig die Relevanz der Daten in den staatlichen Registern und verlängert die Fristen automatisch.

Wer ist von den Änderungen betroffen?

Der automatische Verlängerungsmechanismus gilt nur für Bürger, die Dokumente über „Reserve+“ beantragen. Für diejenigen, die keine digitalen Dienste nutzen, besteht weiterhin die Möglichkeit, sich persönlich an das CCC zu wenden. Das Verteidigungsministerium betont, dass man den Besucherstrom ohne Online-Registrierung schrittweise minimieren werde.

Welche Stundungen gibt es?

Mit „Rezerv+“ können Sie sieben verschiedene Arten von Stundungen beantragen und deren automatische Verlängerung einrichten. Laut Rechtsanwältin Darja Tarasenko prüft die Anwendung die Daten der Bürger in staatlichen Registern, um die Gründe für die Stundung zu bestätigen.

Sonderkonditionen für Pädagogen

Besonderes Augenmerk wird auf Mitarbeiter im Bildungs- und Wissenschaftsbereich gelegt. Um einen Aufschub zu erhalten, müssen Sie über einen bestätigten Hauptarbeitsplatz in der einheitlichen staatlichen elektronischen Datenbank für Bildung, ein Gehalt von mindestens 0,75 verfügen und einer Personalgruppe angehören, die den Bildungsprozess in der höheren, vorhochschulischen beruflichen oder beruflichen Bildung sicherstellt.

Sollte sich die Stundung trotz Erfüllung aller Voraussetzungen nicht im Antrag widerspiegeln, rät das Verteidigungsministerium, zunächst die Richtigkeit der Angaben durch den Arbeitgeber überprüfen zu lassen.

Damit wird „Reserve+“ zum zentralen Tool für die Bearbeitung und Verlängerung von Stundungen und ersetzt sukzessive Papierverfahren durch einen komfortableren und transparenteren digitalen Service.

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